Colorado Sprịngs
[kɔlə'rɑːdəʊ -], Stadt in Colorado, USA, 1 924 m über dem Meeresspiegel, am Fuße des Pikes Peak (4 303 m über dem Meeresspiegel) in den Rocky Mountains, (1990) 281 100 Einwohner (1960: 70 200, 1970: 135 500, 1980: 215 200 Einwohner); katholischer Bischofssitz; Hauptquartier des Weltraumkommandos der Streitkräfte der USA; U. S. Air Force Academy, Zweig der University of Colorado (1955-61 von »Skidmore, Owings and Merrill« erbaut). Das in Colorado Springs in den 90er-Jahren errichtete neue militärische Weltraumkontrollzentrum der USA führte zur Ansiedlung zahlreicher Rüstungs- und Computerunternehmen. Colorado Springs ist ein bekannter Fremdenverkehrsort und ein Wintersportzentrum. - 40 km vom neuen Weltraumkontrollzentrum entfernt befindet sich im »Cheyenne Mountain Complex« das Luft- und Raumverteidigungskommando für Nordamerika (NORAD) mit unterirdischer globaler Meldezentrale.
Colorado Springs wurde 1871 als Fountain Colony gegründet. Nach den Goldfunden am Cripple Creek in den 1890er-Jahren begann der wirtschaftliche Aufschwung. 1917 wurde Colorado Springs mit Colorado City (1859 als El Dorado City gegründet) vereinigt.
Universal-Lexikon. 2012.