Arbeitsspeicher; Random Access Memory (fachsprachlich); Hauptspeicher; Zentralspeicher; Kurzzeitspeicher; Kurzspeicher
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RẠM 〈Abk. für engl.〉 Random Access Memory, ein Direktzugriffsspeicher für EDV-Anlagen, bei dem die Daten in beliebiger Reihenfolge abgerufen od. eingeschrieben werden können
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↑ Speicher (2 b) mit wahlfreiem Zugriff, aus dem Daten gelesen u. in den neue Daten geschrieben werden können.
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RAM
[Abk. für Random Access Memory, »Speicher mit wahlfreiem Zugriff«] das, interner Schreib-/Lese-Speicher, der aus Speicher-Chips besteht. Er erlaubt schnelle Zugriffe auf alle Speicherstellen, und zwar in beliebiger Reihenfolge. Im Unterschied zum ROM speichert das RAM die Daten nur flüchtig; sie gehen verloren, wenn der Computer ausgeschaltet wird.
RAM-Speicher wird v. a. auf der Systemplatine (als Arbeitsspeicher des Computers) sowie auf Grafikkarten eingesetzt. Eigenschaften und Kapazität des RAM-Speichers entscheiden mit über Arbeitstempo und Leistungsfähigkeit des gesamten Systems.
RAM-Speicher-Chips gibt es in vielen Varianten. Sie unterscheiden sich v. a. dadurch,
- ob sie - wie früher- als einzelne Chips eingebaut werden oder aber, wie heute üblich, als Speichermodule, die mehrere Chips zusammenfassen (SIMM, DIMM),
- wie und wie schnell auf den Speicher zugegriffen wird (etwa: SDRAM, DDR),
Bekannte Speicher-Chip-Varianten sind: DRAM, FPM-RAM, EDO-RAM, SDRAM, SGRAM, SRAM, WRAM.
TIPP:
Erstaunlicherweise führt »zu viel« RAM, nämlich eine installierte Kapazität von mehr als 512 MByte, unter Windows 9x zu Problemen. Diese Probleme können durch einen Eintrag in der Datei System.ini beseitigt werden. Dieser Eintrag lässt sich vornehmen mit dem Programm Sysedit bzw. dem Systemkonfigurationsprogramm, einem Extra der Systeminformationen bei neueren Windows-Versionen. Im Abschnitt [VCache] ist einzutragen: MaxFileCache=524288.
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Universal-Lexikon. 2012.