wohlbehalten; gut in Form (umgangssprachlich); in Form (umgangssprachlich); fit; vollwertig; heilsam
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ge|sund [gə'zʊnt], gesünder, gesündeste <Adj.>:1. frei von Krankheit /Ggs. krank/:
Syn.: bei guter Gesundheit, ↑ fit, gesund und munter.
Zus.: kerngesund.
2. die Gesundheit fördernd:
gesunde Luft; Wandern ist gesund.
3. der allgemeinen menschlichen Beurteilung nach richtig, vernünftig, normal:
er hat gesunde Anschauungen.
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2. 〈fig.〉 zuträglich, Gesundheit bringend od. erhaltend (Klima, Nahrungsmittel)
4. wohl, blühend, frisch (Aussehen)
5. richtig, natürlich (Entwicklung, Zustand)
● einen \gesunden Appetit haben kräftigen A.; dies ist keine \gesunde Entwicklung; \gesunde Gesichtsfarbe; \gesunde Glieder haben; ein \gesundes Herz, eine \gesunde Lunge haben; uns wurde ein \gesunder Junge geboren (in Geburtsanzeigen); \gesunde Luft; der \gesunde Menschenverstand Vernunft, Wirklichkeitssinn, vernünftiges, reales Denken; \gesunder Schlaf tiefer u. ausreichender Schlaf; ein \gesundes Unternehmen ein wirtschaftl. gut fundiertes U.; ein \gesundes Urteil haben richtig u. maßvoll urteilen können ● \gesund aussehen; bleiben Sie \gesund!; sich \gesund fühlen; \gesund machen = gesundmachen (I); \gesund pflegen = gesundpflegen; \gesund sein; Obst ist \gesund; er ist nicht ganz \gesund; das ist dir ganz \gesund! 〈fig.; umg.〉 das wird dir eine Lehre sein!; aber sonst bist du \gesund? 〈umg.; iron.〉 du bist wohl nicht ganz gescheit? ● frisch und \gesund sein; \gesund und munter ● jmdn. als \gesund aus dem Krankenhaus entlassen; \gesund an Leib und Seele sein; in \gesunden Tagen 〈umg.〉 wenn, solange man gesund ist [<ahd. gisunt, engl. sound <westgerm. *sunda- <idg. *sunto- „rege, rüstig, gesund“]
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ge|sụnd <Adj.; gesünder, seltener: gesunder, gesündeste, seltener: gesundeste> [mhd. gesunt, ahd. gisunt, ablautend verw. mit ↑ geschwind]:
1.
a) keine Störung im körperlichen, psychischen u. geistigen Wohlbefinden aufweisend; durch Krankheit nicht beeinträchtigt, keine Schäden durch Krankheit aufweisend:
ein -es Kind;
-e Zähne;
ein -er Magen;
g. und munter sein;
bleib schön g.!;
einen Kranken g. pflegen, machen;
jmdn. als g. entlassen;
(auch von Pflanzen) ein -er Obstbaum;
das Getreide ist nicht g.;
Ü ein -er Mittelstand;
die Firma, das Unternehmen ist [nicht] g. (ist wirtschaftlich [nicht] gesichert);
b) [durch sein Aussehen] von Gesundheit zeugend:
er, sein Gesicht hat eine -e Farbe;
sie hat einen -en (starken) Appetit.
2. die Gesundheit fördernd, ihr zuträglich:
eine -e Luft, Lebensweise;
g. leben;
Obst essen ist g.;
Ü diese Strafe ist ganz g. für dich (ist ganz heilsam für dich, wird dir eine Lehre sein).
3. der allgemeinen menschlichen Beurteilung nach richtig, vernünftig, normal:
seinen -en Menschenverstand walten lassen;
ein -er Ehrgeiz;
R aber sonst bist du g.? (ugs.; du bist wohl nicht ganz bei Verstand!).
4. (Jägerspr.) nicht getroffen; nicht angeschossen u. daher kein Blut verlierend.
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ge|sụnd <Adj.; gesünder, seltener: gesunder, gesündeste, seltener: gesundeste> [mhd. gesunt, ahd. gisunt, ablautend verw. mit ↑geschwind]: 1. a) ohne Störung im körperlichen, seelischen u. geistigen Wohlbefinden; durch Krankheit nicht beeinträchtigt, keine Schäden durch Krankheit aufweisend: ein -es Kind; -e Zähne; ein -er Magen; g. und munter sein; bleib schön g.!; einen Kranken g. pflegen, (ugs.:) machen; jmdn. als g. entlassen; (auch von Pflanzen:) ein -er Obstbaum; das Getreide ist nicht g.; Ü ein -er Mittelstand; die Firma, das Unternehmen ist [nicht] g. (ist wirtschaftlich [nicht] gesichert); Andererseits war der Kern der Lehre ... zu g. (stabil), um an diesen psychischen Störungen zugrunde zu gehen (Thieß, Reich 223); (ugs.:) Wie der Vorstandschef ... betonte, sei er für kurzatmige Erfolgsversprechungen nicht zu haben. Jetzt gehe es darum, das Unternehmen langfristig wieder g. zu machen (Tagesspiegel 28. 4. 98, 20); b) [durch sein Aussehen] von Gesundheit zeugend: er, sein Gesicht hat eine -e Farbe; das -e Rot des Zahnfleisches und der Zunge (K. Mann, Mephisto 72); sie hat einen -en (starken) Appetit. 2. die Gesundheit fördernd, ihr zuträglich: eine -e Luft, Lebensweise; Bewegung, nicht im Übermaß von Rekordmärschen, sondern in -em Wandern (Kosmos 3, 1965, 93); Obst essen ist g.; g. leben; Ü diese Strafe ist ganz g. für dich (ist ganz heilsam für dich, wird dir eine Lehre sein). 3. der allgemeinen menschlichen Beurteilung nach richtig, vernünftig, normal: seinen -en Menschenverstand walten lassen; ein -er Ehrgeiz; ... nach dem Motto: Liebe ist vergänglich, eine -e Abneigung beständig (Tagesspiegel 11. 4. 98, 24); 4 Monate Arbeit, dann 8 Monate Ruhe ... Ist das eine -e Aufteilung des Jahres? (Kosmos 2, 1965, 50); du bist wohl nicht [ganz] g. (ugs.; nicht recht bei Verstand)?; R aber sonst bist du g.? (ugs.; du bist wohl nicht ganz bei Verstand!). 4. (Jägerspr.) nicht getroffen; nicht angeschossen u. daher kein Blut verlierend: der Bock ist g.; eine -e Fährte (Fährte eines nicht getroffenen Wildes ohne Blutspuren).
Universal-Lexikon. 2012.