DECHEMA,
Abkürzung der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. (bis November 1999 Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik und Biotechnologie e. V.), gegründet 1926 (Namenszusatz »und Biotechnologie« seit 1986), Sitz Frankfurt am Main; fördert den interdisziplinären Erfahrungsaustausch sowie Forschung und Entwicklung auf den Gebieten der chemischen Technik einschließlich des chemischen Apparatebaus, Verfahrenstechnik, Werkstofftechnik und Korrosion, Sicherheitstechnik, Biotechnologie und Umweltschutz. Am Karl-Winnacker-Institut der DECHEMA werden anwendungsorientierte Forschung, Dienstleistungen und Auftragsforschung sowie Aus- und Weiterbildung auf den Hauptarbeitsgebieten der Gesellschaft durchgeführt. Die DECHEMA veranstaltet alle drei Jahre in Frankfurt am Main eine internationale Ausstellungstagung für chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie (ACHEMA), seit 1989 die ACHEMASIA mit gleichem Konzept in Peking (China) und ab 2002 die ACHEMAMERIKA in Mexiko-City.
Veröffentlichungen: DECHEMA-Monographien (1930 ff.); DECHEMA-Werkstoff-Tabelle, Loseblatt-Ausgabe (1953 ff.); DECHEMA Chemistry Data Series (1977 ff.) u. a. Datenbanken und Informationssysteme: CEABA, DETHERM, CHEMSAFE, WOICE of ACHEMA World Catalogue of International Chemical Equipment.
Zeitschriften: Chemie-Ingenieur-Technik (1949 ff.; vorher unter anderem Titel); Werkstoffe und Korrosion (1950 ff.); Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (1970 ff.).
Universal-Lexikon. 2012.