Formdeutetests,
Gruppe psychologischer Testverfahren, bei denen aufgrund der Deutung von sinnfreien, nach Zufallsgesichtspunkten erzeugten Klecksbildern Rückschlüsse auf die Persönlichkeit (Intelligenz, neurotische Störungen u. Ä.) einer Person gezogen werden. Die Formdeutetests gehören zu den projektiven Testverfahren. Am bekanntesten ist der nach H. Rorschach benannte Rorschach-Test. Die Formdeutetests werden häufig in der psychologischen Begutachtungspraxis angewandt, obgleich von wissenschaftlicher Seite wegen mangelnder Auswertungsobjektivität der Wert der Verfahren angezweifelt wird.
Universal-Lexikon. 2012.