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Grödner Tal
Grödner Tal,
 
Gröden, italienisch Vạl Gardena, ladinisch Gherdëina [-'deɪna], vom Grödner Bach (mündet bei Waidbruck in den Eisack) durchflossene, etwa 25 km lange Talschaft in den Südtiroler Dolomiten, Italien, umrahmt von den Geislerspitzen, der Sella- und der Langkofelgruppe. Über das Sellajoch steht das Grödner Tal mit dem Fassatal in Verbindung, über das Grödner Joch (Passo di Gardena; 2 121 m über dem Meeresspiegel) mit dem Gadertal. Die v. a. (zu 85 %) ladinisch sprechende Bevölkerung lebt von der Alm- und Waldwirtschaft, der Holzschnitzerei und dem Fremdenverkehr (Wintersportzentren Sankt Ulrich und Wolkenstein).
 
Literatur:
 
W. Lutz: Gröden. Landschaft, Siedlung u. Wirtschaft eines Dolomitenhochtales (Innsbruck 1966);
 M. Meurer: Die Vegetation des G. T. (1980).

Universal-Lexikon. 2012.