Akademik

Vegetation
Pflanzenwuchs; Flora; Pflanzenreich; Pflanzenwelt

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Ve|ge|ta|ti|on [vegeta'ts̮i̯o:n], die; -, -en:
Gesamtheit der Pflanzen, die in einem bestimmten Gebiet wachsen:
die Vegetation Europas, Südamerikas.

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Ve|ge|ta|ti|on 〈[ ve-] f. 20
1. Pflanzenwuchs, Wachstum der Pflanzen
2. Gesamtheit der in einem Gebiet vorkommenden Pflanzen
● eine üppige \Vegetation [<mlat. vegetatio; zu vegetare;vegetabilisch]

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Ve|ge|ta|ti|on , die; -, (Fachspr.:) -en [mlat. vegetatio = Wachstum < lat. vegetatio = Belebung, belebende Bewegung, zu lat. vegetare, vegetieren]:
a) ein bestimmtes Gebiet bedeckende Pflanzen; Pflanzendecke, Bestand an Pflanzen:
die V. der Tropen;
b) Wachstum von Pflanzen, Pflanzenwuchs:
eine dichte, üppige V.

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Vegetation
 
[v-; mittellateinisch vegetatio »Grünung«, zu lateinisch vegetare »beleben«] die, -/-en, Pflanzendecke, Gesamtheit der Pflanzen, die die Erdoberfläche beziehungsweise ein bestimmtes Gebiet mehr oder weniger geschlossen bedecken. Natürliche Vegetation wird die vom Menschen unbeeinflusste Vegetation wie Salzwiesen, Dünenvegetation, Moorvegetation genannt; sie ist heute meist durch vom Menschen beeinflusste Ersatzgesellschaften ersetzt (aktuelle Vegetation wie Wiesen, Wirtschaftswälder, Weiden); als potenzielle natürliche Vegetation wird die hypothetische Vegetation, die sich nach Aufhören des menschlichen Einflusses an einem Standort herausbilden würde, bezeichnet.
 
Die Vegetation lässt sich nach verschiedenen Kriterien gliedern: pflanzengeographisch-systematisch nach Florenreichen; physiognomisch-ökologisch nach Pflanzenformationen mit charakteristischen Lebens- und Wuchsformen (Vegetationszonen, Vegetationsstufen); pflanzensoziologisch nach Pflanzengesellschaften.
 

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Ve|ge|ta|ti|on, die; -, (Fachspr.:) -en [mlat. vegetatio = Wachstum < lat. vegetatio = Belebung, belebende Bewegung, zu lat. vegetare, ↑vegetieren]: a) ein bestimmtes Gebiet bedeckende Pflanzen; Pflanzendecke, Pflanzenbestand: die V. der Tropen; Das ist nicht Griechenland; eine ganz andere V. (Frisch, Montauk 8); b) Wachstum von Pflanzen, Pflanzenwuchs: eine dichte, üppige V.; Abenteuertouristen ... verscheuchten dabei nicht nur die Tiere, sondern zerstörten oft auch rücksichtslos die V. (FAZ 15. 7. 99, R4). Hungrige Rinder fraßen die letzte V., was die Wanderdünen erst richtig auf Trab brachte (natur 2, 1991, 26).

Universal-Lexikon. 2012.