Haarsträhne
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Sträh|ne ['ʃtrɛ:ne], die; -, -n:eine meist größere Anzahl glatter, streifenähnlich liegender oder hängender Haare:
eine Strähne hing ihm ins Gesicht; sie ließ sich eine Strähne lila färben; sein Bart zeigt erste graue Strähnen.
Zus.: Bartsträhne, Haarsträhne.
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Sträh|ne 〈f. 19〉 oV 〈österr.〉 Strähn
2. zu einem Büschel zusammengebundener Garnfaden bestimmter Länge
[<mhd. stren(e) <ahd. streno „Haar-, Garn-, Flachsflechte“; zu idg. *strei- „ausbreiten“; Grundbedeutung „Streifen“; verwandt mit Strieme]
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Sträh|ne, die; -, -n [mhd. stren(e), ahd. streno, eigtl. = Streifen od. Flechte von Haar, Garn o. Ä., zu ↑ Strahl]:
1. eine meist größere Anzahl glatter, streifenähnlich liegender od. hängender Haare:
eine graue, blonde, lockige S.;
ein paar -n fielen ihr in die Stirn;
sie ließ sich eine S. heller tönen.
2. Reihe von Ereignissen, die für jmdn. alle günstig od. ungünstig sind; Phase:
eine gute, glückliche, unglückliche S. haben.
fünf -n Wolle.
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Sträh|ne, die; -, -n [mhd. stren(e), ahd. streno, eigtl. = Streifen od. Flechte von Haar, Garn o. Ä., zu ↑Strahl]: 1. eine meist größere Anzahl glatter, streifenähnlich liegender od. hängender Haare: eine graue, blonde, lockige S.; ein paar -n fielen ihr in die Stirn; wirre Strähnen hingen ihr ins Gesicht; sie ließ sich eine S. heller tönen; das schwarze Haar, das er lang zurückgekämmt trug und das vor Schmutz in glatten -n zusammenklebte (Brecht, Geschichten 19); Des Pianisten Künstlerhaar verfilzte zu -n (Grass, Hundejahre 228); Ü Es regnete ... Nass und grau wehten die -n im Wind (Remarque, Triomphe 72); Wasser stürzte zur Erde, nicht in -n, eher in Strahlen (Bastian, Brut 97). 2. Reihe von Ereignissen, die für jmdn. alle günstig od. ungünstig sind; Phase: er hat derzeit eine gute, glückliche, unglückliche S.; Gustls Glück wuchs zu einer langen S. (Kühn, Zeit 350). 3. (landsch.) zu einem Bündel abgepackte Wolle; ↑Strang (2 a): für diesen Pullover braucht man fünf -n Wolle.
Universal-Lexikon. 2012.