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Sty|rol 〈n. 11; unz.; Chem.〉 farblose Flüssigkeit, Ausgangsstoff zur Herstellung von Polystyrol; Sy Vinylbenzol, Phenyläthylen [<lat., grch. styrax „Styrax“ + lat. oleum „Öl“]
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Sty|rol [griech. stýrax = Balsam aus dem Styraxbaum (Bot.); ↑ -ol (3)], das; -s; Syn.: (internat. empfohlen:) Styren, (veraltet:) Phenylethylen, Vinylbenzol: H5C6—CH=CH2: farblose, leicht entflammbare, süßlich riechende Fl., Sdp. 145 °C. Das leicht polymerisierende S. wird haupts. zur Herst. von Polystyrol (PS) u. verschäumtem Polystyrol (PS-E) sowie von Synthesekautschuk (SBR) u. anderen Copolymerisaten (ABS, SAN) verwendet.
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zu den Kohlenwasserstoffen gehörende, farblose, benzolartig riechende Flüssigkeit, die zur Herstellung von Kunststoffen verwendet wird.
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Styrol
[zu Styrax und ...ol gebildet] das, -s, Vinylbenzol, Phenyl|äthylen, Phenyl|ethylen, ungesättigter, aliphatisch-aromatischer Kohlenwasserstoff, der u. a. im Steinkohlenteer und in Pyrolyseprodukten des Erdöls vorkommt und erstmals 1830 beim Erhitzen von Storax (Decarboxylieren der Zimtsäure) rein gewonnen wurde. Styrol ist eine farblose, wasserhelle flüssige Substanz mit benzolartigem Geruch, die schon bei Raumtemperatur leicht polymerisiert (zur Lagerung müssen Stabilisatoren zugesetzt werden). Styrol wird technisch durch Dehydrierung von Äthylbenzol an Eisenoxidkatalysatoren bei etwa 600 ºC hergestellt. Es ist ein wichtiges Monomer zur Erzeugung thermoplastischer Kunststoffe (z. B. Polystyrol, ABS-Polymerisate, SAN-Copolymerisate) und Synthesekautschuk.
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Universal-Lexikon. 2012.