Akademik

unwillkürlich
unbewusst; das autonome Nervensystem betreffend; vegetativ (fachsprachlich); automatisch; unabsichtlich

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un|will|kür|lich ['ʊnvɪlky:ɐ̯lɪç] <Adj.>:
ganz von selbst geschehend, ohne dass man es will:
als er die Stimme hörte, drehte er sich unwillkürlich um; bei der Erzählung erinnerte sie sich unwillkürlich an ihre eigene Jugend.
Syn.: automatisch, instinktiv, mechanisch, unabsichtlich, unbewusst, zwangsläufig.

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ụn|will|kür|lich 〈a. [—′—] Adj.〉 ohne Willen, ohne Absicht, unbewusst, wie von selbst ● eine \unwillkürliche Bewegung; \unwillkürlicher Harnabfluss; \unwillkürliches Nervensystem = vegetatives Nervensystem; sich \unwillkürlich umdrehen; ich tat es ganz \unwillkürlich

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ụn|will|kür|lich [auch: …'ky:ɐ̯… ] <Adj.>:
nicht willkürlich (2), sondern ganz von selbst geschehend, ohne dass man es will:
eine unwillkürliche Reaktion, Bewegung;
u. lachen müssen.

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ụn|will|kür|lich [auch: - - '- -] <Adj.>: nicht ↑willkürlich (2), sondern ganz von selbst geschehend, ohne dass man es will: eine -e Reaktion, Bewegung; u. zusammenzucken; u. lachen müssen; „Dieser Blinde!“, entfuhr es ihm u. (Langgässer, Siegel 43).

Universal-Lexikon. 2012.