versteckt; verborgen; latent; unterschwellig; unwillkürlich; das autonome Nervensystem betreffend; vegetativ (fachsprachlich); automatisch; unabsichtlich
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un|be|wusst ['ʊnbəvʊst] <Adj.>:nicht ins Bewusstsein gedrungen, nicht im Bewusstsein vorhanden:
eine unbewusste Angst; sie hat unbewusst (instinktiv) das Richtige getan.
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ụn|be|wusst 〈Adj.〉 nicht bewusst, unwillkürlich, ohne es zu wissen, instinktiv ● ich habe es ganz \unbewusst getan
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ụn|be|wusst <Adj.> [frühnhd. unbewist, mniederd. unbewus = unbekannt, nicht wissend]:
-e psychische Vorgänge;
das -e Denken, Handeln;
b) nicht in jmds. Bewusstsein tretend, jmdm. nicht bewusst [werdend]:
die -e Sehnsucht nach etw.;
er hat u. genau das Richtige getan;
ein -er Versprecher.
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ụn|be|wusst <Adj.> [frühnhd. unbewist, mniederd. unbewus = unbekannt, nicht wissend]: a) nicht ↑bewusst (1 c): -e seelische Vorgänge; das -e Denken, Handeln; ein -er Wunsch nach dem Verschlungenwerden (Graber, Psychologie 59); „Große Künstler schaffen u.“, meinte er (Dürrenmatt, Grieche 11); b) nicht in jmds. Bewusstsein tretend, jmdm. nicht bewusst [werdend]: die -e Sehnsucht nach etw.; er hat u. genau das Richtige getan; ∙ So war ich denn allein mit der kleinen Elise, die u. ihres Waisentums und des unbehülflichen Pflegevaters auf Marthas Schoß tanzte (Raabe, Chronik 51); c) nicht ↑bewusst (1 a): ein -er Versprecher; ... wie falsch berichtet wurde - bewusst oder u., ich weiß es nicht (Spiegel 18, 1977, 124).
Universal-Lexikon. 2012.