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Jalousie
Rollo; Fensterladen (umgangssprachlich); Rollladen

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Ja|lou|sie [ʒalu'zi:], die; -, Jalousien [ʒalu'zi:ən]:
zum Schutz gegen [zu starke] Sonne und zur Verdunkelung dienende Vorrichtung am Fenster, die meist aus [verstellbaren] Querleisten (aus Holz, Kunststoff, Leichtmetall o. Ä.) zusammengesetzt und teilweise oder als Ganzes herunterzulassen ist:
die Jalousien herablassen, hochziehen; durch die Ritzen der Jalousien nach draußen spähen.
Syn.: Rollladen.

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Ja|lou|sie 〈[ ʒaluzi:] f. 19Vorrichtung aus beweglichen, durch Schnüre verbundenen, horizontal od. vertikal ausgerichteten Lamellen als Sonnenschutz od. zur Raumabdunkelung [frz., eigtl. „Eifersucht“]

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Ja|lou|sie [ʒalu'zi: ], die; -, -n [frz. jalousie, eigtl. = Eifersucht; die Benennung bezieht sich darauf, dass der eifersüchtige Ehemann seiner Frau zwar gestatten wollte, auf die Straße zu sehen, sie aber nicht den Blicken anderer preisgeben wollte; die Eigenart dieser Vorrichtung ist, den Durchblick von innen nach außen, aber nicht von außen nach innen zuzulassen; wohl nach dem Vorbild der typischen Fenstergitter in orientalischen Harems]:
zum Schutz gegen [zu starke] Sonne u. zur Verdunkelung dienende Vorrichtung am Fenster, die meist aus [verstellbaren] Querleisten (aus Holz, Kunststoff, Leichtmetall o. Ä.) zusammengesetzt u. teilweise od. als Ganzes herunterzulassen ist:
die -n gehen bei Sonneneinstrahlung von selbst herunter;
die J. herablassen, hochziehen;
durch die Ritzen der -n nach draußen spähen.

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Jalousie
 
[ʒalu'ziː ; französisch, eigentlich »Eifersucht« (Bedeutungsübertragung wegen der Eigenart dieser Vorrichtung, den Durchblick von innen nach außen, nicht jedoch von außen nach innen zu gestatten)] die, -/...'si |en, Sonnenschutz- und Verdunkelungseinrichtung an Fenstern und Fenstertüren aus verstellbaren, meist waagerecht angeordneten Lamellen oder Leisten aus Holz, Kunststoff oder Leichtmetall. Die Lamellen sind an Schnüren u. Ä. befestigt; sie haben eine Zugvorrichtung zum Aufziehen und Herunterlassen und eine zweite zum Einstellen der Lamellen in eine geneigte, die gewünschte Helligkeit ergebende Lage. Man unterscheidet Außen- und Innenjalousien sowie zwischen den Scheiben eines Verbundfensters liegende Jalousien. Auch Bezeichnung für ähnlich gebaute, verstellbare Klappensysteme, z. B. an Ventilatoren.
 

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Ja|lou|sie, die; -, -n [frz. jalousie, eigtl. = Eifersucht < it. gelosia, zu geloso, älter zeloso = eifersüchtig, zu spätlat. zelus < griech. zēlos = Eifer, Eifersucht; die Benennung bezieht sich darauf, dass der eifersüchtige Ehemann seiner Frau zwar gestatten wollte, auf die Straße zu sehen, sie aber nicht den Blicken anderer preisgeben wollte; die Eigenart dieser Vorrichtung ist, den Durchblick von innen nach außen, aber nicht von außen nach innen zuzulassen; wohl nach dem Vorbild der typischen Fenstergitter in orientalischen Harems]: zum Schutz gegen [zu starke] Sonne u. zur Verdunkelung dienende Vorrichtung am Fenster, die meist aus [verstellbaren] Querleisten (aus Holz, Kunststoff, Leichtmetall o. Ä.) zusammengesetzt u. teilweise od. als Ganzes herunterzulassen ist: die -n an diesem Bürohaus gehen bei Sonneneinstrahlung von selbst herunter; Er blickte gerade in dem Augenblick zu ihrem Fenster hoch, als die J. heruntergelassen wurde (Becher, Tage 133); die J. herablassen, hochziehen; durch die Ritzen der -n nach draußen spähen; Ü der Angeklagte hatte die -n heruntergelassen (ugs.; war zu keiner Antwort mehr zu bewegen).

Universal-Lexikon. 2012.