kommunikative Kompetenz,
die Fähigkeit, sich selbst, die eigenen Absichten, Interessen und Bedürfnisse bei Interaktionen dem Kommunikationspartner nahe zu bringen.
II
kommunikative Kompetẹnz,
Philosophie: die menschliche Fähigkeit zur Sprachverwendung, die nicht nur die grammatischen Kenntnisse, sondern auch die Regeln der Sprachverwendung in einem gegebenen soziokulturellen Rahmen beinhaltet; v. a. von J. Habermas in Auseinandersetzung mit A. N. Chomsky verwendet. Nach Habermas kehren in jeder Redesituation allgemeine Strukturen sprachlicher Verständigung als pragmatische Universalien wieder. Dieses Regelsystem, nach dem der pragmatische Verwendungssinn von sprachlichen Ausdrücken festgelegt wird und nach dem aufgrund der Sprachkompetenz Sätze in Äußerungen transformiert werden, ist Gegenstand einer Theorie der kommunikativen Kompetenz oder Universalpragmatik. (Kompetenz, Performanz, Soziolinguistik)
B. Badura: K. K., Dialoghermeneutik u. Interaktion, in: Soziologie der Kommunikation, hg. v. B. Badura: u. a. (1972);
J. Habermas: Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der k. K., in: Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, bearb. v. J. Habermas: u. a. (38.-39. Tsd. 1985).
Universal-Lexikon. 2012.