Montbéliard
[mɔ̃bel'jaːr], Stadt im Département Doubs, Frankreich, in der Burgundischen Pforte am Rhein-Rhône-Kanal, 318 m über dem Meeresspiegel, 29 000 Einwohner. Montbéliard bildet mit Audincourt, Sochaux u. a. eine Industriezone mit Gießereien, Bau von Kraftfahrzeugen (Peugeot), Maschinen und Präzisionsinstrumenten, Textil- und Holzindustrie.
Montbéliard, deutsch Mọ̈mpelgard, war seit dem 10. Jahrhundert Hauptort der gleichnamigen Grafschaft des Königreichs Burgund, die 1397 durch Heirat an die Grafen von Württemberg kam. Sie wurde, 1676-79 unter französischer Herrschaft, 1793 von den Franzosen besetzt und 1801 Frankreich einverleibt.
Universal-Lexikon. 2012.