Akademik

zusammenarbeitend; zusammenwirkend; kooperativ; geschlossen; vereint; gleichgesinnt; verbündet; kameradschaftlich; füreinander einstehend; solidarisch; hilfsbereit

für seine Kolleginnen und Kollegen eintretend, ihnen helfend o. Ä. /Ggs. unkollegial/: das war nicht sehr kollegial von ihr; er hat sich sehr kollegial [gegenüber anderen] verhalten.

Syn.: ↑ freundschaftlich.

kol|le|gi|al 〈Adj.〉 wie ein Kollege, wie (unter) Kollegen, berufsgenössisch, amtsbrüderlich ● \kollegiales Verhältnis; \kollegial handeln

kol|le|gi|al <Adj.> [lat. collegialis = das Kollegium betreffend]:

er hat eine sehr -e Art;

mit -em Gruß (einem Gruß von Kollegin/Kollege zu Kollegin/Kollege);

das war nicht sehr k. von ihm;

sie hat sich immer sehr k. [gegenüber den anderen] verhalten.

kol|le|gi|al <Adj.> [lat. collegialis = das Kollegium betreffend]: 1. dem (guten) Verhältnis zwischen Kolleginnen u. Kollegen entsprechend: Herrschte auf so einer Stube guter -er Geist, war es ein angenehmes Arbeiten (Bredel, Väter 35); Journalisten überkommt in solchen Situationen -es Mitgefühl (Hörzu 9, 1973, 5); mit -em Gruß (einem Gruß von Kollegin/Kollege zu Kollegin/Kollege); das war nicht sehr k. von ihm; sie hat sich immer sehr k. [gegenüber den anderen] verhalten. 2. a) durch ein Kollegium erfolgend: Nach der -en Rektoratsverfassung der Universität München ... kann jeder Professor ... Rektor werden (MM 5. 7. 69, 32); Zwar handelte der Papst in den letzten Konzilswochen k.: Seine Vorschläge durften diskutiert und geändert werden (Spiegel 52, 1965, 84); b) nach Art eines Kollegiums zusammengesetzt: Die (unechte) Magistratsverfassung ... wird durch eine -e Exekutivbehörde (Magistrat aus [Ober]bürgermeister und Beigeordneten oder Stadträten) gekennzeichnet (Fraenkel, Staat 162).