Akademik

modisch
letzter Schrei (umgangssprachlich); modern; trendig; zeitgemäß

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mo|disch ['mo:dɪʃ] <Adj.>:
dem gerade aktuellen Geschmack entsprechend, nach der neuesten Mode:
eine modische Handtasche; sich modisch kleiden.
Syn.: 2 modern, neumodisch (oft abwertend), schick.
 
• modern/modisch
Modern und modisch können nicht immer synonym gebraucht werden, da »modern« ein weiteres Bedeutungsfeld hat als »modisch«.
Modisch bedeutet der neuesten Mode entsprechend. Es bezieht sich auf die Kleidung und ihr Zubehör:
– Sie trägt modischen Schmuck.
– Das ist eine sehr modische Krawatte.
Leicht abwertend kann es auch bedeuten dem augenblicklichen Zeitgeschmack entsprechend:
– Wer etwas auf sich hält, verzichtet auf solche modischen Spielereien!
In dieser zweiten Bedeutung ist es mit modern nicht austauschbar. »Modern« kann in Bezug auf die Kleidung für »modisch« eintreten (»ein modisches Kleid«), weil ein modisches auch ein modernes Kleid ist; »modern« hat aber die größere Anwendungsbreite, weil es nicht auf Kleidungsstücke begrenzt ist:
– moderne Möbel
– moderne (dem neuesten Stand entsprechende) Auffassungen
– ein moderner (in die jetzige Zeit passender) Mensch
– moderne (nicht klassische) Musik.

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mo|disch 〈Adj.〉 zur augenblicklich herrschenden Mode gehörend, ihr gemäß, dem Zeitgeschmack entsprechend ● \modische Kleidung; sich \modisch kleiden, frisieren

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mo|disch <Adj.> [zu 1Mode]:
1.
a) der herrschenden od. neuesten Mode (1 a) entsprechend, folgend:
eine -e Frisur;
-e Kleidung;
-e Effekte;
sich m. kleiden;
b) die geltende od. neueste Mode (1 a) betreffend:
sich dem -en Trend anpassen.
2. der herrschenden od. neuesten Mode (2) entsprechend, folgend:
es ist heute m., nicht zu heiraten.

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mo|disch <Adj.> [zu 1Mode]: 1. a) der herrschenden od. neuesten ↑Mode (1 a) entsprechend, folgend: eine -e Frisur; -e Kleidung; eine -e Handtasche; -e Effekte, Details; Jutta hatte überhaupt keinen Mut zu -en Farben und Formen (Freizeitmagazin 12, 1978, 42); in jener Zeit, wo fast alle -en Männer sich glatt rasieren ließen (Musil, Mann 42); Für ein Kind gibt es zwei Möglichkeiten, eine Jacke, die es nicht mehr mag, gegen eine -ere eingetauscht zu bekommen (Woche 28. 2. 97, 5); sich m. kleiden; die Jacken ..., die sie m. umarbeiten sollte (NNN 23. 9. 87, 5); b) die geltende od. neueste ↑Mode (1 a) betreffend: die großen Warenhäuser nehmen den Frauen einen großen Teil der -en Überlegungen ab (Dariaux [Übers.], Eleganz 91). 2. der herrschenden od. neuesten ↑Mode (2) entsprechend, folgend: ... ob man das jeweils -e Bild des Menschen als Zeiterscheinung hinnimmt (Sommerauer, Sonntag 53); doch fällt es auf, dass er sich zugleich ... dem -en Trend der Alternativen anschloss (DS magazin 10. 10. 82, 6); Und wenn man ein wenig m. ist, könnte man auch „Fan“ sagen (Hörzu 44, 1972, 28).

Universal-Lexikon. 2012.