Akademik

Royal Society
Royal Society
 
['rɔɪəl sə'saɪəti] 1660 in London gegründete, 1662 durch König Karl II. mit Korporationsrechten ausgestattete Akademie der Wiss.en. Die Royal Society ist die älteste britische Akademie der Wissenschaften und fördert seit ihrer Gründung die Naturwissenschaften, einschließlich der medizinischen, Ingenieur- und Landwirtschaftswiss.en. Sie unterhält keine eigenen Forschungseinrichtungen, verwaltet aber (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) Mittel für die wissenschaftliche Forschung. Leitendes Organ ist der Rat, zu dessen 21 Mitglieder auch der Präsident zählt (u. a. Viscount W. Brouncker, 1703-27 I. Newton). Aufnahmen in die Royal Society erfolgen als Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen, sind jedoch auf bis zu 40 inländische Mitglieder (Fellows) und 6 ausländische Mitglieder in einem Jahr beschränkt. Darüber hinaus kann der Rat Mitglieder der Königlichen Familie sowie Persönlichkeiten für die Mitgliedschaft vorschlagen, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Wissenschaft erworben haben (Patrons). Im Juni 1997 zählte die Royal Society 1 152 Fellows, 108 ausländische Mitglieder und 6 Royal Fellows und Patrons. - Die Royal Society's Library umfasst einen Bestand von über 150 000 Bänden.
 

Universal-Lexikon. 2012.