Akademik

brillant
genial; wundervoll; splendid; famos; glänzend; prächtig; wunderbar

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bril|lant [brɪl'jant] <Adj.>:
in Qualität, Leistung, Begabung o. Ä. in besonderer Weise herausragend:
ein brillanter Einfall; eine brillante Rede; die Aufführung war einfach brillant.
Syn.: ausgezeichnet, blendend, genial, glänzend, hervorragend, vortrefflich.

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bril|lant 〈[ brıljạnt] Adj.〉 glänzend, hervorragend ● ein \brillanter Einfall [frz., „glänzend“; verwandt mit Beryll, Brille;brillieren]

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bril|lant [brɪl'jant ] <Adj.> [frz. brillant, 1. Part. von: briller, brillieren]:
glänzend, hervorragend, sehr gut:
eine -e Rede;
ein -er Einfall;
b. aussehen;
es geht mir b.

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Brillant
 
[bril'jant; französisch »glänzend«, »leuchtend«]  
 1) der, -en/-en, in besonderer Form geschliffener Diamant, der sich infolge dieses Brillantschliffs durch starke Lichtbrechung, funkelnden Glanz und starkes Farbenspiel (»Feuer«) auszeichnet. Der heutige Brillantschliff entwickelte sich aus der natürlichen, vorwiegend oktaedrischen Kristallform des Diamanten. Durch Abschleifen (später Absägen) einer Spitze des Oktaeders entstand der im 16./17. Jahrhundert vorherrschende »Tafelstein«, der im 18. Jahrhundert durch Anlegen von Facetten zum stumpfrechteckigen Brillant wurde (»Altschliff«). Im 19. Jahrhundert setzte sich die runde Schliffform durch, die heute weitgehend unabhängig von der Kristallform hergestellt wird. Durch Schleifen erhält der Brillant 56 mit geometrischer Genauigkeit angelegte Facetten, zuzüglich eine »Tafel« im Oberteil und eine »Kalette« im Unterteil (diese Spitzfläche, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sein soll, fehlt oft bei kleineren Brillanten). Im Oberteil sind um die Tafel 8 Sternfacetten, 8 obere Hauptfacetten, 16 obere Rondistfacetten angeordnet, im Unterteil um die Kalette 8 untere Hauptfacetten, 16 untere Rondistfacetten. Die Ober- und Unterteil verbindende Kreisfläche wird »Rondistebene«, deren umlaufende Kante »Rondiste« genannt. Um ideale Lichtbrechung, möglichst hohe Reflexion und Farbenstreuung des einfallenden Lichtes durch das Oberteil sowie weitgehende Totalreflexion durch das Unterteil zu gewährleisten und dadurch Glanz, Brillanz und Farbenspiel des Brillants zu entfalten, müssen die Winkel zwischen den Oberteil- beziehungsweise Unterteilfacetten und der Rondistebene 32,2º beziehungsweise 40,8º betragen; Ober- und Unterteil müssen eine Höhe von etwa 14,4 beziehungsweise 43,2 %, die Rondiste eine von etwa 2 % und die Tafel einen Durchmesser von etwa 56 % des Rondistendurchmessers haben. 1910 führte M. Tolkowsky (Diamond Design, London) die erste physikalisch-optische Berechnung durch.
 
 2) die, -, ein Schriftgrad.
 

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1Bril|lạnt, der; -en, -en [frz. brillant]: auf besondere Weise geschliffener Diamant, der sich durch starke Lichtbrechung und funkelnden Glanz auszeichnet: ein echter, hochkarätiger B.; einen -en in Gold fassen lassen; einen -en (Brillantring) am Finger tragen; eine mit -en besetzte Uhr.
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2Bril|lạnt, die; - (Druckw.): Schriftgrad von 3 Punkt.

Universal-Lexikon. 2012.