Städelsches Kunst|institut,
Kurzbezeichnung Städel, von dem Bankier Johann Friedrich Städel (* 1728, ✝ 1816) mit einer Kunstschule 1815 gestiftete Gemäldegalerie in Frankfurt am Main. Das Städelsche Kunstinstitut wurde 1817 in Städels Privathaus eingerichtet, 1877 wurde ein eigenes Museumsgebäude nach Plänen von Oskar Sommer (* 1840, ✝ 1894) fertig gestellt (Erweiterungsbau 1987-90 von G. Peichl). Die durch weitere Stiftungen und Neuerwerbungen vermehrte Sammlung bietet v. a. europäische Malerei und Grafik: deutsche, niederländische, italienische Malerei des 14.-18. Jahrhunderts, aus dem 19. Jahrhundert besonders Malerei der Romantik und des Impressionismus, aus dem 20. Jahrhundert Malerei und Plastik. - Aus der Kunstschule ging die Städelschule (Staatliche Hochschule für Bildende Künste) hervor.
Städel-Jb. (1921-36, 1967 ff.);
S. K. Verz. der ausgestellten Gemälde (1966);
Städels Sammlungen im Städel. Zeichnungen, hg. v. K. Gallwitz, Ausst.-Kat. S. K., Frankfurt am Main (1991);
Universal-Lexikon. 2012.