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Leit|bild ['lai̮tbɪlt], das; -[e]s, -er:dem Menschen in seinem Empfinden und Handeln als Vorbild dienendes Ideal:
einem religiösen, ethischen Leitbild folgen.
Syn.: ↑ Muster.
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Leit|bild 〈n. 12〉 Vorbild, Wunschbild, Ideal; Sy Leitstern (2)
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Leit|bild, das:
leitende Vorstellung od. deren Verkörperung; Ideal, Vorbild:
Stars und andere -er der Mode;
ein L. der Jugend/für die Jugend.
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Leitbild,
orientierungs-, handlungs- oder entscheidungsleitende Vorstellungen des Menschen. Leitbilder sind z. B. individuelle Wünsche und Vorbilder, Wert- und Verhaltensmuster von Gruppen (z. B. Lebensqualität) oder gewisse gesellschaftliche Prinzipien (Streben nach Ansehen, Reichtum und sozialer Sicherheit), die im Rahmen der menschlichen Sozialisation durch Erziehung, Assimilation, Anpassung, Identifikation (kulturelle Identität) oder persönliche Erfahrung erworben und weitergegeben werden. Häufig werden Leitbilder im Sinne herrschender politischer und ökonomischer Interessen eingesetzt (auch missbraucht), andererseits aber als deren Gegenbild zu bestimmten gesellschaftlichen Verhältnissen, z. B. als soziale und politische Utopie, entworfen.
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Leit|bild, das: leitende Vorstellung od. deren Verkörperung; Ideal, Vorbild: Stars und andere -er der Mode; ein L. der Jugend/für die Jugend; Sein L. ist der „pater familias“, der treu sorgende Familienvater (Chotjewitz, Friede 9); dass die gesellschaftlichen -er der Bedürfnisbefriedigung den Menschen zum „Mithaltenmüssen“ zwingen (Rhein. Merkur 18. 5. 84, 10); Die Schule der Zukunft wird durch ein neues L. geprägt sein: ... die Methoden moderner Wissensaneignung (SZ 14. 4. 99, 1).
Universal-Lexikon. 2012.