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Welschriesling
Wẹlschriesling,
 
in Italien Riesling italico, in Slowenien und Kroatien Laški Rịzling ['laʃ-], Graševina [-ʃə'vi-], in Ungarn Olaszrizling ['olɔsriz-], spät reifende, ertragsstarke Weißweinrebe (nicht mit dem Riesling verwandt), anspruchslos, benötigt aber warmes Klima; in Österreich mit 4 780 ha Rebland (zu 56 % im Burgenland) drittwichtigste Rebsorte, daneben in Nordostitalien, Ungarn (18 000 ha) und Bulgarien (4 000 ha) weit verbreitet; liefert Weine mit guter Säure in allen Qualitätsstufen (und in einer großen Qualitätsspanne) von leicht, spritzig und trocken mit zartem Aroma (Collio in Friaul) bis Spätlesen (Rumänien; hier zweitwichtigste Rebsorte) und feinsten Trockenbeerenauslesen (Burgenland).

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Wẹlsch|ries|ling, der: a) <o. Pl.> bes. in Österreich, Nordostitalien u. auf der Balkanhalbinsel angebaute Rebsorte; b) aus den Trauben des Welschrieslings (a) hergestellter Weißwein.

Universal-Lexikon. 2012.