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Yap Islands
Yap Islands
 
['jɑːp 'aɪləndz], Inselgruppe der West-Karolinen im westlichen Pazifik, mit vier Inseln vulkanischen Ursprungs: Yap (Jap; 54 km2, bis 173 m über dem Meeresspiegel), Gagil Tamil, Maap und Rumung, 101 km2, 7 000 Einwohner. Die Yap Islands bilden mit 15 Korallenatollen den »Staat« Yap der Föderierten Staaten von Mikronesien, insgesamt 145 Inseln, 119 km2, 11 100 Einwohner; Hauptort ist Colonia (auf Yap). Die Bewohner leben von Brotfruchtbaum- und Kokospalmkulturen, Anbau von Taro, Bananen u. a., Schweinehaltung und Fischfang; Export v. a. von Kopra; auf Yap Hafen und internationalen Flughafen.
 
Die einheimische Bevölkerung, heute überwiegend katholisch, gehört zu den Mikronesiern (matrilineare Abstammungsordnung, starke gesellschaftliche Schichtung). Ihr Steingeld hat heute noch großen Wert. - Yap war in voreuropäischer Zeit Zentrum eines Reiches, das von Palau bis Truk reichte, unter deutscher Herrschaft eine wichtige Kabelstation des Pazifiks; unter japanischer Verwaltung Phosphat- (auf Fais und Gaferut) und Bauxitabbau (auf Yap).

Universal-Lexikon. 2012.