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LSD
Lysergsäurediethylamid; Lysergic Acid Diethylamide; Acid (umgangssprachlich); Pappe (umgangssprachlich)

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LSD [ɛl|ɛs'de:], das; -[s]:
aus Bestandteilen des Mutterkorns gewonnenes Rauschgift, das bewusstseinsverändernd wirkt:
der Regisseur muss auf LSD gewesen sein, als er diesen Film drehte.
Syn.: Droge, Stoff (Jargon).

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LSD 〈Abk. für〉 Lysergsäurediäthylamid, aus dem Mutterkorn abgeleitetes Rauschgift

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LSD [Abk. für Lysergsäurediethylamid]: Lysergsäure.

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LSD, das; -[s] [kurz für: Lysergsäurediethylamid]:
aus Bestandteilen des Mutterkorns gewonnenes Rauschgift, das bewusstseinsverändernd wirkt.

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LSD,
 
Abkürzung für Lysergsäurediäthylamid, synthetisch hergestelltes Derivat der Lysergsäure (Mutterkornalkaloide). LSD ist ein verbreitetes Rauschgift, das schon in kleinsten Dosen (0,000 5-0,001 mg/kg Körpergewicht) lang andauernde (6-12 Stunden) psychische Veränderungen hervorruft. Charakteristisch ist die Aufhebung des Zeitgefühls, und es kommt zu akustischen und optischen Halluzinationen. Individuell sind die Reaktionen auf LSD sehr unterschiedlich. Neben angenehmen Empfindungen und Hochstimmung kann diese Substanz auch zu Missstimmung oder angstvollen Rauschzuständen (Horrortrips) führen. Bei mehrfacher Anwendung besteht die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit. Obwohl keine körperliche Abhängigkeit auftritt, sind Dauerschäden nicht auszuschließen.
 
In der psychiatrischen Forschung wurde LSD bei der halluzinogen unterstützten Psychotherapie mit teilweise guten Erfolgen eingesetzt. Der zunehmende Missbrauch von LSD hatte jedoch zur Folge, dass es zusammen mit anderen Halluzinogenen den harten Drogen (z. B. Heroin) gleichgestellt und weltweit verboten wurde.

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LSD, das; -[s] [kurz für: Lysergsäurediäthylamid]: aus Bestandteilen des Mutterkorns gewonnenes Rauschgift, das bewusstseinsverändernd wirkt: Wenn Hugo jetzt LSD nehmen würde, hätte er eine Vision (Jägersberg, Leute 148).

Universal-Lexikon. 2012.