Selbstbewusstsein; Selbstwert; Selbstvertrauen; Selbstkonzept; Selbstüberzeugung; Eigenwert; Sendungsbewusstsein (umgangssprachlich); Selbstwertgefühl; Ego (umgangssprachlich)
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Sẹlbst|si|cher|heit 〈f. 20; unz.〉 selbstsichere Haltung
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Sẹlbst|si|cher|heit, die:
in jmds. Selbstbewusstsein begründete Sicherheit im Auftreten o. Ä.:
sehr viel S. besitzen.
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Selbstsicherheit,
zusammenfassender Begriff für unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen, im sozialen Umgang eigene Positionen wahrnehmen, ausdrücken und durchhalten, d. h. sich darin in seiner Persönlichkeit behaupten zu können. Anstelle von »Selbstsicherheit« werden manchmal Begriffe wie »soziale Kompetenz«, »soziale Geschicklichkeit«, »Selbstbehauptung« verwendet. Die Selbstsicherheit äußert sich im Verhalten, in Gedanken und Vorstellungen sowie im emotionalen Erleben (Selbstvertrauen). Einzelkomponenten sind u. a.: Neinsagen, Ablehnen unberechtigter Forderungen, Anmelden von Forderungen und Wünschen, Ausdrücken von positiven und negativen Gefühlen und Herstellen von Kontakten. Die Selbstsicherheit ist abhängig von gesellschaftlichen Normen und Gepflogenheiten; sie ist bereichsspezifisch ausgeprägt, also kein einheitlicher Persönlichkeitszug. In engem Zusammenhang steht das von A. Bandura entwickelte Konzept der Selbstwirksamkeit (englisch self-efficacy), das die generelle Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten ausdrückt, schwierige Situationen bewältigen zu können.
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Sẹlbst|si|cher|heit, die <o. Pl.>: in jmds. Selbstbewusstsein begründete Sicherheit im Auftreten o. Ä.: seine S. verlieren; sehr viel S. besitzen.
Universal-Lexikon. 2012.