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wịch|sen 〈[ -ks-] V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. etwas \wichsen mit Wachs od. einem wachsartigen Mittel einreiben u. glänzend machen (Parkettboden, Stiefel)
2. 〈umg.〉 jmdm. eine \wichsen eine Ohrfeige geben
[<spätmhd. wihsen „wachsen“ <mhd. wihsen „glänzend machen“ <ahd. wahsen „mit Wachs überziehen“]
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wịch|sen <sw. V.; hat [Nebenf. von mundartl. wächsen = mit Wachs bestreichen]:
die Schuhe [auf Hochglanz] w.;
die Parkettböden waren blank gewichst.
2. (landsch., österr.) schlagen, prügeln:
jmdn. kräftig w.;
☆ jmdm. eine w. (jmdm. eine Ohrfeige geben).
3. (derb) onanieren.
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wichsen,
umgangssprachliche, derbe Bezeichnung für Selbstbefriedigung, vor allem bei Männern (Jungen), was auch an der Bezeichnung Wichse für das Sperma deutlich wird. Der sich selbst Befriedigende wird in diesem umgangssprachlichen Vokabular als Wichser bezeichnet. Ein zur Anregung verwendetes Bild oder Ähnliches wird umgangssprachlich Wichsvorlage genannt.
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wịch|sen <sw. V.; hat [Nebenf. von mundartl. wächsen = mit Wachs bestreichen]: 1. (ugs.) etw. mit ↑Wichse (1) einreiben, um es dadurch blank, glänzend zu machen: die Schuhe [auf Hochglanz] w.; Abends hörte man Herrn Kampf hinter der Wohnungstür mit müdem Strich die Stiefel w. (Sommer, Und keiner 31); die Parkettböden waren blank gewichst. 2. (landsch.) schlagen, prügeln: jmdn. kräftig w.; *jmdm. eine w. (jmdm. eine Ohrfeige geben). 3. (derb) onanieren: Wer kein Girl hat, der wichst (Henscheid, Madonna 320); Aber ich leg mir ein Magazin auf den Tisch und wichse (Fichte, Wolli 146); <auch mit Akk.-Obj.:> Der Masseur ... darf auf keinen Fall anfangen, seinen Partner zu w. (Silverstein, Freuden 163).
Universal-Lexikon. 2012.