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Frustration
Enttäuschung; Desillusion; Unzufriedenheit; Frust

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Frus|tra|ti|on [frʊstra'ts̮i̯o:n], die; -, -en:
Gefühl der Enttäuschung und der Machtlosigkeit (das eintritt, wenn ein erwartetes, geplantes oder erhofftes Geschehen, Ereignis o. Ä. ausbleibt oder völlig anders als vorgesehen verläuft):
Frustrationen erleben.
Syn.: Frust (ugs.).

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Frus|tra|ti|on 〈f. 20
1. Vereitelung, Behinderung
2. Enttäuschung durch unfreiwilligen Verzicht

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Frus|t|ra|ti|on, die; -, -en [lat. frustratio = Täuschung einer Erwartung] (Psychol.):
[Erlebnis einer] Enttäuschung u. [vermeintlichen] Zurücksetzung durch erzwungenen Verzicht od. versagte Befriedigung:
F. am Arbeitsplatz.

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Frustration
 
[lateinisch »Täuschung einer Erwartung«] die, -/-en, Psychologie: Erlebnis der (tatsächlichen oder vermeintlichen) Benachteiligung oder Versagung, das sich als gefühlsmäßige Reaktion auf eine unerfüllte oder unerfüllbare Erwartung (Enttäuschung), z. B. infolge des Scheiterns eines persönlichen Plans oder der teilweise oder gänzlich ausbleibenden Befriedigung primärer und sekundärer Bedürfnisse, einstellt. Frustration kann einerseits zu konstruktiver Verhaltensänderung führen, löst aber häufig regressive, aggressive oder depressive Verhaltensmuster aus. — Besonders amerikanische Psychologen haben sich eingehend mit dem Problem der Frustration beschäftigt und u. a. die kontroverse Frustrations-Aggressions-Hypothese (Aggressivität) aufgestellt. - Frustrationstoleranz ist die (erlernbare) Fähigkeit (etwa durch Kompensation oder Sublimation), zumindest über Perioden Frustrationen ertragen zu können.
 

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Frus|tra|ti|on, die; -, -en [lat. frustratio = Täuschung einer Erwartung] (Psych.): [Erlebnis einer] Enttäuschung u. [vermeintlichen] Zurücksetzung durch erzwungenen Verzicht od. versagte Befriedigung: -en am Arbeitsplatz; Die Vorstellung der Jungen reicht nicht aus, die Mühen und -en einer langjährigen Berufsausbildung durchzuhalten (Ossowski, Bewährung 14); seine -en abreagieren.

Universal-Lexikon. 2012.