Dutzend; zwölf Stück
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zwölf [ts̮vœlf] <Kardinalzahl> (in Ziffern: 12):zwölf Personen.
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zwọ̈lf 〈Adj.; Kardinalzahl; als Ziffer: 12〉 Ableitungen: →a. acht ● die \zwölf Apostel; die \zwölf Monate; die Zwölf Nächte die Nächte zw. dem ersten Weihnachtstag u. Dreikönige; \zwölf Stück ein Dutzend; (um) \zwölf Uhr mittags; (um) \zwölf Uhr nachts [<mhd. zwel(e)f <ahd. zwelif <germ. *twalif; zu *twa- „zwei“ (fem.) + *lif- <idg.*liku- „übrig sein“; urspr. Bedeutung also „zwei darüber“ (über zehn); → elf]
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zwọ̈lf <Kardinalz.> [mhd. zwelf, zwelif, ahd. zwelif, 1. Bestandteil zu ↑ zwei, 2. Bestandteil zu einem germ. Wort mit der Bed. »Überbleibsel, Rest«, also = Zahl, die sich ergibt, wenn man zehn gezählt hat u. noch zwei übrig bleiben] (in Ziffern: 12):
vgl. ↑ 1acht:
die z. Apostel;
die z. Monate des Jahres;
z. Stück sind ein Dutzend;
Ü Maßnahmen sollten nicht erst fünf vor z. (wenn es fast schon zu spät ist) ergriffen werden.
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zwölf,
Grundzahl des Duodezimalsystems, durch 2, 3, 4 und 6 teilbar; galt schon im Alten Orient als kosmische Zahl der Vollkommenheit und Heiligkeit; spielt daher in Astronomie und Zeitrechnung (zwölf Tierkreissternbilder, zwölf Tag- und zwölf Nachtstunden, zwölf Monate) sowie in vielen Religionen und Mythen eine bedeutende Rolle (zwölf Stämme Israels, zwölf Apostel, zwölf Tore des himmlischen Jerusalem, zwölf Tore der ägyptischen Unterwelt, Zwölf Götter, zwölf Arbeiten des Herakles), bis zu den Zwölf Nächten im deutschen Volksglauben.
Literatur: Zahlensymbolik
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Zwọ̈lf, die; -, -en: a) Ziffer 12: eine Z. schreiben; b) (ugs.) Wagen, Zug der Linie 12; vgl. 1↑Acht.
Universal-Lexikon. 2012.