Lektion; Lehre; Tadel; Standpauke; Schelte; Zurechtweisung; Abkanzelung; Belehrung; Maßregelung; Strafpredigt
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Denk|zet|tel ['dɛŋkts̮ɛtl̩], der; -s, -:Lehre, die man aus einer unangenehmen Erfahrung oder Strafe zieht und an die man bei seinem weiteren Verhalten denken wird:
er soll einen Denkzettel bekommen, und andere sollen durch dieses Urteil abgeschreckt werden; jmdm. einen Denkzettel geben, verpassen.
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Dẹnk|zet|tel 〈m. 5〉
1. Merkzettel
2. 〈fig.; umg.〉
2.1 fühlbare, handgreifl. Lehre, die man nicht so leicht vergessen kann
2.2 Strafe
● einen \Denkzettel bekommen, erhalten 〈fig.; umg.〉; jmdm einen \Denkzettel geben, verpassen 〈fig.; umg.〉 Siehe auch Info-Eintrag: Denkzettel - info!
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Dẹnk|zet|tel, der [mniederd. denksēd(d)el, -cēdel = Urkunde; Merkblatt; im 16. Jh. hängte man Schülern Zettel mit ihren Schulvergehen an]:
exemplarische Strafe od. als Warnung angesehene unangenehme Erfahrung:
jmdm. einen D. geben, verpassen;
das ist mir ein D. fürs Leben.
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Dẹnk|zet|tel, der [mniederd. denksēd(d)el, -cēdel = Urkunde; Merkblatt; im 16. Jh. hängte man Schülern Zettel mit ihren Schulvergehen an]: exemplarische Strafe od. als Warnung angesehene unangenehme Erfahrung: jmdm. einen D. geben, verpassen; das ist mir ein D. fürs Leben; am vierten Tag lässt der Direktor den Sträfling May wieder in den Arbeitsraum bringen, da er hofft, dieser D. habe genügt (Loest, Pistole 15).
Universal-Lexikon. 2012.