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1. (zwielichtiger) Handel, Geschäft (mit Rauschmitteln)
2. Abmachung
● einen \Deal einfädeln, platzen lassen, vorschlagen; ein dubioser, lukrativer, schmutziger \Deal [engl.]
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einen D. mit jmdm. einfädeln.
2.
ein betrügerischer D.;
einen D. machen;
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I Deal
[diːl; englisch »Handlungsweise«, »Geschäft«] der, -s/-s, (zweifelhafter) Handel, Geschäft, Abkommen.
Deal
[diːl], Seebad an der Ostküste der County Kent, Südostengland, 28 500 Einwohner.
Nahebei Deal Castle, eine von drei 1539/40 von König Heinrich VIII. hier erbauten Befestigungen. Der runde Kern ist von einem inneren und einem dazu versetzten äußeren Bastionenkranz in Sechspassform umschlossen.
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Deal [di:l], der; -s, -s [engl. deal, verw. mit ↑Teil]: 1. (ugs.) [zweifelhafte] Abmachung, Vereinbarung; ↑Handel (3): Die Männer des Shin Bet, so der D., würden Rajoubs Leute ausbilden. Im Gegenzug erwarteten die Israelis von den frisch gebackenen palästinensischen Geheimdienstlern Loyalität im Kampf gegen den Terrorismus (Woche 4. 4. 97, 17); einen D. mit jmdm. einfädeln; Nicht nur der Gewerkschaftsflügel aus dem Kohleland NRW ist dem D. Kohlesubvention gegen Kernkraftoption aufgeschlossen (Woche 28. 2. 97, 5). 2. a) (ugs.) [zweifelhaftes] ↑Geschäft (1 a): ein betrügerischer D.; Ecclestone ... braucht das große Geld, um den ganz großen D. zu machen. Die Zukunft heißt digitales Fernsehen (Woche 21. 3. 97, 3); b) (Jargon): ↑Geschäft (1 a) bei dem mit [kleinen Mengen] Rauschgift gehandelt wird: Gerade bei Rauschgiftgeschäften kommt es oft vor: Der Händler verfügt auch über Geld, das ersichtlich nicht aus dem D. stammt, für den er bestraft worden ist, sondern aus anderen Drogenverkäufen (Zeit 6. 12. 96, 18); Richtig ist, dass sich der D. (der Ort, die Gegend, wo mit Rauschgift gehandelt wird) woandershin verzogen hat (Zeit 1. 9. 95, 88).
Universal-Lexikon. 2012.