Akademik

einfädeln
organisieren; arrangieren; in die Wege leiten

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ein|fä|deln ['ai̮nfɛ:dl̩n], fädelte ein, eingefädelt:
1. <tr.; hat
a) durch ein Nadelöhr stecken und durchziehen:
einen Faden einfädeln.
b) bewirken, machen, dass ein Faden in etwas eingezogen ist:
eine Nadel einfädeln.
2. <tr.; hat in geschickter Weise bewerkstelligen, ins Werk setzen:
eine Intrige, eine Verbindung klug, fein einfädeln.
Syn.: anstellen, arrangieren, bewirken, deichseln (ugs.), drehen (ugs.), fertigbringen (ugs.), hinbringen (ugs.), hinkriegen (ugs.), in die Wege leiten, vorbereiten.
3. <+ sich> sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, eine Wagenkolonne einreihen:
du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt.
Syn.: sich einordnen.

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ein||fä|deln
I 〈V. tr.〉
1. durch ein Nadelöhr ziehen (Faden)
2. 〈fig.〉 anbahnen, vorbereiten
● eine Intrige \einfädeln 〈fig.〉; einen Plan geschickt, schlau \einfädeln 〈fig.〉; den Faden in die Nadel \einfädeln
II 〈V. refl.〉 sich \einfädeln sich einordnen ● sich in eine Autoschlange \einfädeln

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ein|fä|deln <sw. V.; hat:
1.
a) durch ein Nadelöhr ziehen:
Garn, einen Faden e.;
b) (etw. Faden- od. Bandartiges) durch Hineinziehen an einer bestimmten Stelle einfügen, an den dafür vorgesehenen Platz bringen:
einen Film [in eine Kassette] e.;
c) durch Einfädeln (1 a) mit einem Faden versehen:
eine Nadel e.
2. <e. + sich> (Verkehrsw.) sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, in eine Wagenkolonne einordnen:
du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt.
3. (Skisport Jargon) beim Slalom mit dem Ski an einer Torstange hängen bleiben:
am dritten Tor fädelte er ein und stürzte.
4. (ugs.) geschickt bewerkstelligen, in die Wege leiten:
eine Intrige e.;
(Ballspiele:) einen Angriff e. (geschickt einleiten).

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ein|fä|deln <sw. V.; hat: 1. a) durch ein Nadelöhr ziehen: Garn, einen Faden e.; b) (etw. Faden- od. Bandartiges) durch Hineinziehen an einer bestimmten Stelle einfügen, an den dafür vorgesehenen Platz bringen: ein Tonband, einen Film [in eine Kassette] e.; Fädele die Ankerdrahtenden ... in die Ösen ein (Bauanleitung Elektromotor); c) durch Einfädeln (1 a) mit einem Faden versehen: eine Nadel e. 2. <e. + sich> (Verkehrsw.) sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, in eine Wagenkolonne einordnen: du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt; Er fädelt sich wieder in seine Reihe ein (Saarbr. Zeitung 11. 10. 79, IV). 3. (Skisport Jargon) beim Slalom mit dem Ski an einer Torstange hängen bleiben: am dritten Tor fädelte er ein und stürzte. 4. (ugs.) geschickt bewerkstelligen, in die Wege leiten: eine Intrige e.; Steger sei es gelungen, ... bei seiner Chinareise ... den Verkauf von 60 000 Lastkraftwagen an das Reich der Mitte einzufädeln (profil 46, 1983, 31); Dass ich überhaupt 'nen Job abgekriegt hab', das muss ich 'nem Onkel verdanken ... Das hat der eingefädelt (Degener, Heimsuchung 161); (Ballspiele:) Fritz Walter, der Kapitän, der die Angriffe einfädelt (geschickt einleitet; Wilhelm, Unter 23).

Universal-Lexikon. 2012.