Akademik

vorschlagen
vorbringen; vorlegen; unterbreiten; einreichen; empfehlen; nahebringen; antragen; (sich für etwas) aussprechen; anregen; andeuten; nahelegen; beantragen

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vor|schla|gen ['fo:ɐ̯ʃla:gn̩], schlägt vor, schlug vor, vorgeschlagen <tr.; hat:
a) als mögliche und empfehlenswerte Vorgehensweise, Handlungsweise nennen, anbieten:
ich schlage vor, wir gehen jetzt nach Hause; er schlug ihr vor, mit ihm zu kommen; ich schlage Ihnen dieses Hotel vor (schlage Ihnen vor, dieses Hotel zu wählen).
Syn.: anregen, ans Herz legen, empfehlen, nahelegen, raten, vorbringen.
b) für eine bestimmte Rolle, Aufgabe o. Ä. empfehlen:
jmdn. als Kandidaten, für ein Amt vorschlagen.

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vor||schla|gen 〈V. tr. 216; hat〉 (jmdm.) etwas \vorschlagen empfehlen, raten, anbieten ● ich schlage vor, wir machen es so: ...; jmdn. für ein Amt, einen Posten \vorschlagen

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vor|schla|gen <st. V.; hat [mhd. vürslahen, ahd. furislahan]:
a) jmdm. einen Plan empfehlen od. einen Gedanken zu einer bestimmten Handlung an ihn herantragen:
jmdm. einen Spaziergang v.;
jmdm. einen Handel, ein Abkommen, einen Kompromiss, Verhandlungen v.;
sie schlug mir eine Partie Schach vor;
ich schlage vor, würde v., wir gehen zuerst essen/dass wir zuerst essen gehen;
ich bin auch für die von dir vorgeschlagene Lösung;
b) jmdn. für etw. als infrage kommend benennen, empfehlen:
jmdn. für ein Amt, für ein Stipendium, für den Nobelpreis, als Kandidaten, als Mitglied, zur Aufnahme in den Verein, zur Beförderung v.

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vor|schla|gen <st. V.; hat [mhd. vürslahen, ahd. furislahan]: 1. a) jmdm. einen Plan empfehlen od. einen Gedanken zu einer bestimmten Handlung an ihn herantragen: jmdm. einen Spaziergang v.; jmdm. einen Handel, ein Abkommen, einen Kompromiss, Verhandlungen v.; sie schlug mir eine Partie Schach vor; ich schlage vor, würde v., wir gehen zuerst essen/dass wir zuerst essen gehen; Anfang Dezember ... schlug er die Scheidung vor (Frisch, Stiller 275); „Wenn wir nach Rügen hinüberführen?“, schlug ich vor (Fallada, Herr 107); ich bin auch für die von dir vorgeschlagene Lösung; b) jmdn. für etw. als infrage kommend benennen, empfehlen: jmdn. für ein Amt, für ein Stipendium, für den Nobelpreis, als Kandidaten, als Mitglied, zur Aufnahme in den Verein, zur Beförderung v.; Jetzt muss der Bundespräsident ... dem Parlament einen Kanzlerkandidaten v. (Dönhoff, Ära 27); Ich war von der Kreisleitung für die Adolf-Hitler-Schule vorgeschlagen (Küpper, Simplicius 49). ∙ 2. vor etw. ↑schlagend (1 g) befestigen, mit [Hammer]schlägen vor etw. anbringen: ehe es ihm gelingt, ins alte Loch die Spinne zu drängen, mit sterbenden Händen den Zapfen vorzuschlagen (Gotthelf, Spinne 115).

Universal-Lexikon. 2012.