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Freikörperkultur
FKK; Naturismus; textilfreies Baden (umgangssprachlich); Nudismus

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Frei|kör|per|kul|tur 〈f. 20; unz.; Abk.: FKKBewegung, die die Rückkehr zum natürl. Zustand des Nackten anstrebt; Sy Nacktkultur, Naturismus, Nudismus ● Verband für \Freikörperkultur

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Frei|kör|per|kul|tur, die <o. Pl.>:
Baden u. Bewegung in der freien Natur mit nacktem Körper (Abk.: FKK).

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I
Freikörperkultur
 
(Nacktkultur, Naturismus, Nudismus, Abkürzung FKK): gemeinsame Freizeitgestaltung vor allem von Familien, aber auch Ehepaaren und nichtehelichen Lebensgemeinschaften aller Altersgruppen, im Freien ohne Bekleidung. Die FKK-Bewegung geht davon aus, dass aus dem Erlebnis gemeinsamen ungezwungenen Nacktseins bei Spiel und Sport in der freien Natur eine lebensbejahende und körperlich wie seelisch gesunde Persönlichkeitsentwicklung gefördert wird. Dabei spielen der Familien- und Breitensport eine wichtige Rolle, aber auch freundschaftlich-harmonischer Umgang miteinander sowie höchstens mäßiger Alkoholgenuss und eine starke Einschränkung beziehungsweise Vermeidung des Rauchens.
 
Die Anfänge der FKK-Bewegung liegen in Deutschland um 1900. Nach 1945 wurden den Anhängern der Freikörperkultur an Nord- und Ostsee eigene Badestrände und Zeltplätze zur Verfügung gestellt, die meist heute noch als Campingplätze bestehen. In Deutschland sind die über 200 Vereine für Freikörperkultur im Deutschen Verband für Freikörperkultur (DFK) zusammengefasst, wobei die fkk-Jugend eine gewisse Selbstständigkeit besitzt. Der DFK ist Mitglied im Deutschen Sportbund. In Österreich sind die Vereine in der Interessengemeinschaft des Österreichischen Freikörpersports und in der Schweiz im Schweizer Lichtbund zusammengefasst. Der Welt-Dachverband ist die Internationale Naturisten-Föderation (INF).
 
Siehe auch: Nacktheit, Schamgefühl, Tabu.
II
Freikörperkultur,
 
Abkürzung FKK, Nacktkultur, Naturịsmus, Nudịsmus, gemeinsames Sporttreiben in der Natur ohne Bekleidung und ohne Trennung der Geschlechter. Besondere Ziele der Freikörperkultur sind gesundheitsbewusstes Leben und Pflege von Umwelt und Natur. Die Vertreter der Freikörperkultur sind der Auffassung, dass aus der natürlichen Nacktheit bei Sport und Luftbädern im Freien die Entwicklung des Menschen zu einer freien und gesunden Persönlichkeit gefördert wird.
 
Die Anfänge der Freikörperkulturbewegung liegen in Deutschland um 1900, nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr sie eine starke Ausbreitung und organisierte sich in zahlreiche Vereinen. Nach 1945 wurden für die Anhänger der Freikörperkultur eigene Badestrände an Nord- und Ostsee sowie besondere Zeltplätze zur Verfügung gestellt. In Deutschland sind die Vereine für Freikörperkultur im »Deutschen Verband für Freikörperkultur« zusammengefasst, in Österreich im »Österreichischen Naturistenverband« und in der Schweiz in der »Schweizer Naturistenunion«. Auf europäischer Ebene existiert die »Europäische Naturistenunion«, der Weltverband, die »Internationale Naturisten-Föderation/Fédération Naturiste Internationale« hat ihren Sitz in Antwerpen (Belgien).

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Frei|kör|per|kul|tur, die <o. Pl.>: Baden u. Bewegung in der freien Natur mit nacktem Körper (Abk.: FKK).

Universal-Lexikon. 2012.