* * *
Ụn|bill 〈f.; -; unz.; geh.〉 Unrecht, Schimpf [zu mhd. unbil „ungemäß“, beeinflusst von Bild]
* * *
Ụn|bill, die; -, (veraltet, noch österr. auch:) der od. das; -s [urspr. schweiz., subst. aus mhd. unbil = ungemäß; verw. mit ↑ billig, ↑ Bild] (geh.):
üble Behandlung; Unrecht; etw. Übles, was jmd. zu ertragen hat:
alle U. des Krieges;
U. von jmdm., vom Schicksal zu leiden haben.
* * *
Ụn|bill, die; -, (veraltet, noch österr. auch:) der od. das; -s [urspr. schweiz., subst. aus mhd. unbil = ungemäß; verw. mit ↑billig, ↑Bild] (geh.): üble Behandlung; Unrecht; etw. Übles, was jmd. zu ertragen hat: alle U. des Krieges; ... da kommt auf die Baubehörde ... schon neue U. zu: Auch beim Bau des neuen ... Landtages sind die Kosten ins Galoppieren geraten (Bremer Nachrichten 20. 5. 85, 3); U. von jmdm., vom Schicksal zu leiden haben; So wäre er wahrscheinlich allem U. zum Trotz doch für sein Lebetag in dem ersten Stockwerk sitzen geblieben, wenn ... (Fussenegger, Haus 64); ... wenn er nur sich rächen und für wirkliche oder eingebildete U. heimzahlen könnte (Maass, Gouffé 337); ... waren die Klöster die einzigen Stätten, in denen der Mensch, unbeirrt und unbedrängt von der U. einer mörderischen Gegenwart, sich in die Geheimnisse der Religion versenken ... konnte (Thieß, Reich 433); dass er ... einer gewissen U. wegen, die ihm widerfahren war, den Vorfall subjektiv übersteigerte (NZZ 9. 12. 82, 30).
Universal-Lexikon. 2012.