kraulen; liebkosen; kuscheln; tätscheln; ei, ei machen (umgangssprachlich); streicheln; schmiegen; herzen
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schmu|sen ['ʃmu:zn̩] <itr.; hat (ugs.):mit jmdm. zärtlich sein, Liebkosungen austauschen:
die Mutter schmust mit ihrem Kind; die beiden schmusten [miteinander]; ein schmusendes Paar.
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schmu|sen 〈V. intr.; hat; umg.〉 zärtlich sein ● mit jmdm. \schmusen; der Kleine schmust gern [→ Schmus]
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schmu|sen <sw. V.; hat [rotwelsch schmußen = schwatzen] (ugs.):
1. mit jmdm. zärtlich sein, Liebkosungen austauschen:
die beiden schmusten [miteinander];
ein schmusendes Paar.
2. (abwertend) sich bei jmdm. anbiedern, jmdm. schmeicheln:
dem Chef s.
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schmusen,
zu jemandem oder miteinander zärtlich sein, Liebkosungen austauschen (zwischen Mutter beziehungsweise Vater und Kind, mit einer Puppe, mit einem Tier); im erotisch-sexuellen Bereich zwischen Verliebten und Liebenden (besonders beim Petting, Vorspiel und Nachspiel). Manche Menschen benutzen das Wort auch verhüllend für sich Lieben, Geschlechtsverkehr miteinander haben.
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schmu|sen <sw. V.; hat [rotwelsch schmußen = schwatzen] (ugs.): 1. mit jmdm. zärtlich sein, Liebkosungen austauschen: die beiden schmusten [miteinander]; die Mutter schmust mit ihrem Kind; Ich kann mit ihnen (= mit Pferden) s., ohne dass sie sexuelle Anforderungen stellen (Stern 44, 1998, 56); ... legten sie sich auf eine Decke ins Farnkraut und schmusten und wollten gerade richtig loslegen (Degenhardt, Zündschnüre 46); ein schmusendes Paar; <subst.:> der große Hund hat ein Opfer zum Schmusen gefunden; Ü Tatsächlich schmusen sich die balladesken, melodiösen Stücke ... »richtig ins Ohr« (FR 3. 4. 99, 3). 2. (abwertend) sich bei jmdm. anbiedern, jmdm. schmeicheln: dem Chef s.; es ist widerlich, wie er mit dem Aufseher schmust.
Universal-Lexikon. 2012.