Li (Symbol)
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Li|thi|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 silberweißes, in feuchter Luft anlaufendes Alkalimetall, Ordnungszahl 3 [zu grch. lithos „Stein“]
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Li|thi|um [↑ Lith- (nach dem haupts. Vorkommen) u. ↑ -ium (1)], das; -s; Symbol: Li: chem. Element aus Gruppe 1 des PSE (Alkalimetall), Protonenzahl 3, AG 6,941. Li ist ein weiches, silberglänzendes Metall, Dichte 0,534 g/mL (leichtestes festes Element), Smp. 180 °C, Sdp. 1342 °C, das in seinen farblosen Verb. einwertig ist. Als Metall findet es Verwendung in Leg. u. Batterien, zur Herst. von Li-org. Verb. u. Antidepressiva sowie in der Kerntechnik zur Herst. von Tritium.
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Li|thi|um , das; -s [zu griech. li̓thos = Stein; das Element wurde zuerst in Mineralien festgestellt]:
nur in Verbindungen vorkommendes, silberweißes, sehr weiches, mit Wasser u. feuchter Luft schnell reagierendes Alkalimetall, das als Zusatz bei Legierungen, als Katalysator u. a. verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: Li).
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Lithium
[zu griechisch líthos »Stein« (da in vielen Gesteinen enthalten)] das, -s, chemisches Symbol Li, ein chemisches Element aus der ersten Hauptgruppe des Periodensystems (Alkalimetalle). Lithium ist ein silberweißes, sehr weiches Leichtmetall (das leichteste feste Element überhaupt). Lithium ist wie alle Alkalimetalle sehr reaktionsfähig, innerhalb dieser Gruppe ist es aber das am wenigsten reaktionsfähige Element; es gleicht in seinem chemischen Verhalten mehr den leichteren Erdalkalimetallen. Lithium läuft an der Luft an unter Bildung des Oxids Li2O und des Nitrids Li3N. Mit Wasser reagiert Lithium unter Entwicklung von Wasserstoff zu Lithiumhydroxid, LiOH. Bei Entzündung verbrennt es mit intensiv roter Flamme zu Lithiumoxid, Li2O. Flüchtige Lithiumverbindungen färben die Flamme karmesinrot, worauf Nachweis und spektralanalytische Bestimmung des Lithiums beruhen. Gefunden wird Lithium v. a. in Silikat- und Phosphatmineralen wie Lepidolith, Spodumen, Petalit, Amblygonit und Triphylin.
Zur Gewinnung des Lithiums werden die Minerale (u. a. durch Schwefelsäure oder durch Glühen mit Kalk) aufgeschlossen und (über mehrere Stufen) in Lithiumchlorid, LiCl, überführt; aus diesem wird das Metall durch Schmelzflusselektrolyse gewonnen.
findet metallisches Lithium gelegentlich als Legierungsbestandteil, häufiger jedoch zur Herstellung lithiumorganischer Verbindungen. In der Kerntechnik findet es Anwendung zur Herstellung von Tritium, zum Nachweis thermischer Neutronen und als Abschirmungs- und Reaktorkühlmittel. - Einige Lithiumverbindungen werden zur Therapie depressiver Zustände eingesetzt.
Lithium wurde 1817 von J. A. Arfvedson entdeckt und 1818 von H. Davy erstmals in metallischer Form dargestellt. Erst 1855 konnten R. Bunsen und der britische Chemiker und Physiker August Matthiessen (* 1831, ✝ 1870) Lithium durch Schmelzflusselektrolyse in größerer Menge herstellen.
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Li|thi|um, das; -s [zu griech. líthos = Stein; das Element wurde zuerst in Mineralien festgestellt]: nur in Verbindungen vorkommendes, silberweißes, sehr weiches, mit Wasser u. feuchter Luft schnell reagierendes Alkalimetall, das als Zusatz bei Legierungen, als Katalysator u. a. verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: Li).
Universal-Lexikon. 2012.