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Barium
Ba (Symbol)

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Ba|ri|um 〈n.; -s; unz.; Chem.; 〉 chem. Element, Erdalkalimetall, Ordnungszahl 56 [zu grch. barys „schwer“]

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Ba|ri|um [ Baryt u. -ium (1)], das; -s; Symbol: Ba: chem. Element aus Gruppe 2 des PSE, Protonenzahl 56, AG 137,327; silberglänzendes, weiches Metall ( Erdalkalimetall), Dichte 3,74 g/mL, Smp. 726 °C, Sdp. 1637 °C; die farblosen Bariumverb. sind stets zweiwertig u. giftig (sofern löslich).

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Ba|ri|um, das; -s [zu Baryt (das Element wurde hierin erstmals festgestellt)]:
silberweißes Leichtmetall, das an der Luft rasch oxidiert (chemisches Element) (Zeichen: Ba).

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Barium
 
[nach dem Mineral Baryt, in dem es entdeckt wurde] das, -s, chemisches Symbol Ba, ein chemisches Element aus der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems (Erdalkalimetalle). Barium ist ein silberweißes, weiches, dem Calcium sehr ähnliches Metall, das in der Natur nur in Form von Verbindungen vorkommt, v. a. als Bariumsulfat im Baryt (Schwerspat), weniger häufig als Bariumcarbonat im Witherit.
 
Zur Gewinnung des freien Metalls reduziert man Bariumoxid mit Aluminium oder Silicium im Vakuum bei etwa 1 000 ºC. Die Feinreinigung kann z. B. durch Vakuumdestillation erfolgen. Barium wird an der Luft sehr schnell zu Bariumoxid, bei Erwärmen zu Bariumoxid und Bariumnitrid umgesetzt. Es reagiert stürmisch mit Wasser zu Bariumhydroxid und Wasserstoff entsprechend der Reaktionsgleichung Ba + 2 H2O → Ba(OH)2 + H2.
 
Verwendung
 
finden Barium und Bariumlegierungen als Gettermetalle, Barium und Bariumoxid gemischt als Kathodenmetall in Elektronenröhren; auch einige Legierungen von Nickel mit Barium emittieren leicht Elektronen und finden deshalb in Elektronenröhren und in Zündkerzen Anwendung. - Barium wurde von H. Davy erstmals 1808 durch Schmelzflusselektrolyse gewonnen.

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Ba|ri|um, das; -s [zu ↑Baryt (das Element wurde hierin erstmals festgestellt)]: ein silberweißes Leichtmetall, das an der Luft rasch oxidiert; chemisches Element (Zeichen: Ba).

Universal-Lexikon. 2012.