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Elendsviertel
Armenviertel; informelle Siedlung; Slum; Marginalsiedlung

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Elends|vier|tel 〈n. 13Armenviertel einer Stadt

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Elends|vier|tel, das:
vorwiegend aus armseligen Behausungen bestehendes Stadtviertel.

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Elendsviertel,
 
meist am Rand großer Städte gelegene, aber auch innerstädtische Verfallsräume umfassende Wohngebiete von unterprivilegierten Bevölkerungsgruppen, v. a. von Zuwanderern vom Land. Abbruchreife Häuser mit mangelhaften sanitären Einrichtungen oder aus Brettern, Wellblech, Matten u. a. Abfallmaterial errichtete Behausungen, in denen die Menschen unter gesundheitsgefährdenden hygienischen Verhältnissen und in meist unerträgliche Enge leben, kennzeichnen die Elendsviertel. Für die Elendsviertel sind unterschiedliche Namen gebräuchlich, wie Slums (1821 zuerst in Großbritannien, heute allgemein verwendete Bezeichnung), Bidonvilles (im französischen Sprachraum), Shantytowns oder Squattertowns (im englischen Sprachraum), Favelas (in Lateinamerika), Basti (in Indien), Gecekondusiedlungen (in der Türkei).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Megastädte: Ausufernde Ballungsgebiete auf dem Vormarsch
 

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Elends|vier|tel, das: vorwiegend aus armseligen Behausungen bestehendes Stadtviertel.

Universal-Lexikon. 2012.