defekt; nicht funktionierend; außer Betrieb; im Eimer (umgangssprachlich); funktionsunfähig; in die Brüche gegangen; abgekackt (umgangssprachlich); lückenhaft; verlustbehaftet; defizitär; mangelbehaftet; fehlerhaft; drittklassig (umgangssprachlich); schadhaft; beschädigt; mangelhaft; brüchig; marode; auseinander; entzwei; schlapp; entkräftet; kraftlos; fix und fertig (umgangssprachlich); matt; müde; groggy (umgangssprachlich); schlaff; lasch; erholungsbedürftig; abgekämpft; abgespannt; ausgelaugt; abgehetzt; erschlafft; verausgabt; abgearbeitet; urlaubsreif (umgangssprachlich); abgeschlagen; gestresst; verratzt (umgangssprachlich); verbraucht; fertig (umgangssprachlich); ausgebrannt; angeschlagen; erschöpft; ausgepowert; (psychisch) krank; fertig (umgangssprachlich)
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ka|putt [ka'pʊt] <Adj.> (ugs.):a) defekt und daher nicht mehr funktionierend:
die Uhr, die Maschine, das Auto ist kaputt.
Syn.: im Eimer (ugs.), kaputtgegangen (ugs.).
b) in Stücke gegangen, entzweigebrochen:
die Puppe, die Vase, der Teller ist kaputt; der Kleine hat sein Spielzeug kaputt gemacht; beim Spülen haben wir zwei Gläser kaputt gemacht (zerschlagen).
Syn.: aus dem Leim gegangen (ugs.), beschädigt, durchlöchert, ↑ entzwei, im Eimer (ugs.), kaputtgegangen (ugs.), lädiert, ramponiert (ugs.), ↑ schadhaft, zerbrochen, zerrissen, ↑ zerschlagen, zerstört.
c) völlig erschöpft:
er machte einen kaputten Eindruck; ich bin ganz kaputt, fühle mich ganz kaputt.
Syn.: ↑ abgespannt, ↑ erledigt (ugs.), ermattet (geh.), ↑ fertig (ugs.), ↑ groggy (ugs.), ↑ k. o. (ugs.), ↑ kraftlos, ↑ matt, ↑ müde, ↑ schlapp.
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ka|pụtt 〈Adj.〉
1. zerbrochen, zerstört, entzwei, nicht mehr funktionierend
2. 〈fig.; umg.〉 müde, erschöpft
● ein \kaputter Typ ein geistig u. körperlich heruntergekommener Mensch ● \kaputt machen = kaputtmachen (I); \kaputt schlagen = kaputtschlagen (I); sein: unsere Ehe ist \kaputt zerrüttet; ich bin ganz \kaputt 〈fig.〉 [<capot machen = erschlagen (im Dreißigjährigen Krieg) <frz. faire capot, être capot als Bez. für den Verlust aller Stiche beim Kartenspiel; vielleicht zu frz. capoter „kentern“; zu lat. caput „Kopf“]
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ka|pụtt <Adj.> [zuerst in der Wendung: caput (capot) machen < frz. (Kartenspiel) être/faire capot = ohne Stich sein, H. u.] (ugs.):
-es Spielzeug, Geschirr;
<nicht standardsprachl. auch mit erweiterter Endung:> -ene Schuhe;
ein -es (scherzh.; gebrochenes) Bein;
das -e (völlig zerstörte) Berlin;
die Uhr ist k.;
die Birne ist k. (durchgebrannt);
er hat den Wagen k. gefahren;
das Spielzeug k. machen, schlagen, hauen, trampeln, treten;
das Spielzeug kann noch so stabil aussehen, Kinder kriegen es doch k.;
Ü ein -er Typ (nicht mehr in der bürgerlichen Gesellschaft verankerter Mensch, dessen Persönlichkeit zu einem Teil zerstört ist);
seine Ehe ist k. (völlig zerrüttet);
der Geschäftsmann ist k. (geschäftlich ruiniert; pleite);
R was ist denn jetzt k.? (salopp; was ist denn jetzt passiert?);
☆ bei jmdm. ist was k. (salopp; jmd. ist leicht verrückt).
2. müde, erschöpft:
er machte einen -en Eindruck;
ich bin ganz k., fühle mich k.
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ka|pụtt <Adj.> [zuerst in der Wendung: caput (capot) machen < frz. (Kartenspiel) être/faire capot = ohne Stich sein, H. u.] (ugs.): 1. entzwei; defekt; nicht mehr funktionierend: -es Spielzeug, Geschirr; <nicht standardsprachl. auch mit erweiterter Endung:> -ene Schuhe; ein -es (scherzh.; gebrochenes) Bein; das -e (völlig zerstörte) Berlin; die Uhr ist k.; die Birne ist k. (durchgebrannt); Ü ein -er Typ (nicht mehr in der bürgerlichen Gesellschaft verankerter Mensch, dessen Persönlichkeit zu einem Teil zerstört ist); Er liebte Lolita auf seine eigene -e Art und Weise (Woche, 2. 1. 98, 40); seine Ehe ist k. (völlig zerrüttet); der Geschäftsmann ist k. (geschäftlich ruiniert; pleite); R was ist denn jetzt k.? (salopp; was ist denn jetzt passiert?); *bei jmdm. ist was k. (salopp; jmd. ist leicht verrückt). 2. müde, erschöpft: er machte einen -en Eindruck; ich bin ganz k., fühle mich k.; und dann war er zu k., um sich noch anzuziehen (Schnurre, Bart 142).
Universal-Lexikon. 2012.