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Ko|bold ['ko:bɔlt], der; -[e]s, -e:(im Volksglauben) meist gutartiger, zu neckischen Streichen aufgelegter Zwerg.
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Ko|bold 〈m. 1〉 Erdgeist, zwergenhafter (guter) Hausgeist [<mhd. kobolt; erster Teil zu Koben, zweiter zu hold od. walten, eigtl. „Stall-, Hausgeist“ od. „Stall-, Hauswalter“]
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Ko|bold , der; -[e]s, -e [mhd. kobolt, 1. Bestandteil wahrsch. mhd. kobe ↑ (Koben), 2. Bestandteil mhd. holt ↑ (hold) od. ↑ walten, also eigtl. = Stall-, Hausgeist od. Stall-, Hausverwalter]:
(im Volksglauben existierender) sich in Haus u. Hof aufhaltender, zwergenhafter Geist, der zu lustigen Streichen aufgelegt, zuweilen auch böse u. tückisch ist:
Ü das Kind ist ein kleiner K. (ein lebhaftes, wildes Kind).
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Kobold
[mittelhochdeutsch kobolt, eigentlich etwa »Hausverwalter«, »Stallverwalter«], im Volksglauben ein Hausgeist; früher bisweilen als Holz- oder Strohfigur dargestellt und mit Butter gesalbt; in neuerer Zeit meist als unsichtbar gedacht. Kobolde haben örtlich verschiedene Namen, z. B. Butz, Doggeli, Wicht, auch Kosenamen wie Hänschen, Heinzelmännchen. Kobolde bringen Wohlstand, beaufsichtigen das Gesinde und geben Ratschläge, sie sind u. a. aber auch tückisch und verursachen Krankheiten. Ihr seemännisches Gegenstück ist der Klabautermann.
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Ko|bold, der; -[e]s, -e [mhd. kobolt, 1. Bestandteil wahrsch. mhd. kobe (↑Koben), 2. Bestandteil mhd. holt (↑hold) od. ↑walten, also eigtl. = Stall-, Hausgeist od. Stall-, Hausverwalter]: (im Volksglauben existierender) sich in Haus u. Hof aufhaltender, zwergenhafter Geist, der zu lustigen Streichen aufgelegt, zuweilen auch böse u. tückisch ist: Als muntere Teufel, als boshafte Dämonen, als witzige -e tauchten sie wieder auf (Bamm, Weltlaterne 63); Ü das Kind ist ein kleiner K. (ein lebhaftes, wildes Kind).
Universal-Lexikon. 2012.