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Meter
m (Einheitenzeichen)

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Me|ter ['me:tɐ], der, auch: das; -s, -:
Einheit der Länge: die Mauer ist drei Meter hoch; mit drei Meter Stoff/mit drei Metern kommen wir aus; der Ort liegt in 1 000 Meter Höhe.
Zus.: Kilometer, Millimeter, Zentimeter.

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Me|ter 〈m. 3 oder n. 13; schweiz. nur m. 3; Abk.: m
1. Längeneinheit des in Technik u. Wirtschaft gebräuchl. Maßsystems
2. SI-Basiseinheit der Länge
● 100-, 3000-, 5000-\Meter-Lauf; ich brauche drei \Meter Stoff für dieses Kleid; laufendes, 〈od.〉 laufender \Meter, laufenden \Meters 〈Abk.: lfm. od. lfd. m.〉; die Mauer ist 20 \Meter lang; eine Mauer von 20 \Meter, 〈od.〉 \Metern Länge; eine Mauer von 20 \Meter, 〈od.〉 \Metern; in einer Breite, Höhe, Länge von vier \Meter, 〈od.〉 \Metern [<frz. metre <grch. metron „Maß“]

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Me|ter [frz. mètre (griech. métron) = Maß, Maßstab, Raum, Länge], das (nach DIN) u. der (gemeinspr.); -s, -; Einheitenzeichen: m: Grundeinheit der Länge im SI, definiert als die Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 s zurücklegt. Vielfache oder Teile der Einheit sind z. B. Kilometer (1 km = 1000 m), Zentimeter (1 cm = 0,01 m), Millimeter (1 mm = 10‒3 m), Nanometer (1 nm = 10‒9 m). Der Meter ist auch die Basis für den Quadratmeter als Einheit der Fläche (1 m2 = 104 cm2, Quadratzentimeter) u. den Kubikmeter als die des Volumens (1 m3 = 103 dm3 (Kubikdezimeter, Liter) = 106 cm3, Kubikzentimeter, Milliliter).

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Me|ter , der, Fachspr. auch: das; -s, - [frz. mètre < lat. metrum < griech. métron = (Vers)maß, Silbenmaß]:
Maßeinheit der Länge (Zeichen: m):
ein M. englisches Tuch/(geh.:) englischen Tuchs;
der Preis eines -s Stoff/eines M. Stoffes;
drei M. Stoff reichen für diesen Anzug;
nach -n messen;
ein Zaun von zwei M. Höhe;
mit den drei -n/mit drei M. Stoff kommen wir nicht aus;
sie mussten sich M. um/für M. vorkämpfen;
laufende M./am laufenden M. (salopp; immer wieder, in einem fort).

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Meter
 
[französisch mètre, über lateinisch metrum von griechisch métron »Maß«] das oder der, -s/-, Einheitenzeichen m, Basiseinheit der Länge im Internationalen Einheitensystem (SI); seit der 17. Generalkonferenz für Maß und Gewicht 1983 als die Länge der Strecke definiert, die Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 s zurücklegt. Mit Vorsätzen beziehungsweise Vorsatzzeichen können dezimale Teile und Vielfache des Meters gebildet werden (Vorsatz). Beispiele: fm (Femtometer, 1 fm = 10-15 m, in der Kernphysik Fermi genannt), cm (Zentimeter, 1 cm = 0,01 m) und km (Kilometer, 1 km = 1 000 m).
 
Geschichte:
 
Das Meter wurde am 7. 4. 1795 zusammen mit dem Kilogramm von der französischen Nationalversammlung dekretiert, setzte sich jedoch wie die anderen metrischen Einheiten erst ab 1840 durch. Es sollte nach einer Definition der französischen Akademie der Wissenschaften der zehnmillionste Teil eines Quadranten desjenigen Großkreises der Erde sein, der über Nord- und Südpol durch Paris (2,20 º östliche Länge) verläuft. Dessen Länge wurde anhand der von J. Delambre und P. F. A. Méchain seit 1791 auf der Strecke Dünkirchen-Barcelona (2,22 º beziehungsweise 2,11 º östliche Länge) durchgeführten Gradmessungen ermittelt. Der Pariser Mechaniker Jean Fortin (* 1750, ✝ 1831) stellte aus Platin zwei Maßverkörperungen her (Urmeter), Vorläufer der Meterprototypen, die nach Abschluss der Meterkonvention allen Signatarstaaten zur Verfügung gestellt wurden. Auf der 11. Generalkonferenz für Maß und Gewicht 1960 wurde das Meter neu definiert als das 1 650 763,73fache der Wellenlänge einer von Atomen des Isotops 86Kr (Krypton) unter genau festgelegten Bedingungen ausgesandten elektromagnetischen Strahlung (einer orangeroten Linie).
 

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Me|ter, der, auch: das; -s, - [frz. mètre < lat. metrum < griech. métron = (Vers)maß, Silbenmaß]: Maßeinheit der Länge: ein M. englisches Tuch/(geh.:) englischen Tuchs; der Preis eines -s Stoff/eines M. Stoffes; der Schnee liegt einen M. hoch; der Schrank ist drei M. breit; der See ist hier fünf M. tief; in hundert M. Höhe; drei M. Stoff reichen für diesen Anzug; mit den drei -n/mit drei M. Stoff kommen wir nicht aus; mit drei -n kommen wir nicht aus; nach -n messen; sie mussten sich M. um/für M. vorkämpfen; ein Zaun von zwei M. Höhe; in einer Entfernung von etwa zwanzig -n; Zeichen: m; *laufende M./am laufenden M. (salopp; immer wieder, in einem fort): „Was spielst du denn?“ ... „den fröhlichen Landmann, laufende M. Fingerübungen ...“ (Imog, Wurliblume 255).

Universal-Lexikon. 2012.