Akademik

olympische Gottheit; Gott

Gọtt|heit 〈f. 20〉

I 〈unz.〉 die Eigenschaft, (ein) Gott zu sein, das Gottsein

II 〈zählb.〉 = Gott (I)

Gọtt|heit, die; -, -en [mhd., ahd. got(e)heit]:

1. <o. Pl.; nur mit best. Art.> (geh.) ↑ Gott (1).

2. nicht eindeutig bezeichneter ↑ Gott (2) bzw. Göttin:

heidnische -en.

3. <o. Pl.> (geh.) das Gottsein; Göttlichkeit, göttliche Natur.

Gọtt|heit, die; -, -en [mhd., ahd. got(e)heit]: 1. <o. Pl.; nur mit best. Art.> (geh.) ↑Gott (1): das Geheimnis der Menschwerdung der G., an dem die Päpste in ihrer Art teilnehmen (Werfel, Himmel 220). 2. nicht eindeutig bezeichneter ↑Gott (2) bzw. Göttin: heidnische -en; ..., was so viel heißt wie Doppelsinn oder Zweideutigkeit. Der Begriff habe sogar ein ehrwürdiges Herkommen, denn die römische G. vor allen anderen sei Janus gewesen (Fest, Im Gegenlicht 395); ein Idol zu umarmen, das einer grausamen G. glich, der man sich ausliefern musste (Langgässer, Siegel 515); Ü Ich habe Ihnen Ihren Papa erklären wollen. Er ist eine finstere G. von unheimlicher Überlegenheit (Musil, Mann 494). 3. <o. Pl.> (geh.) das Gottsein; Göttlichkeit, göttliche Natur: Was immer Sie von ihm (= Christus) halten - solange Sie ihm seine G. nicht glauben können, glauben Sie ihm wenigstens seine Menschlichkeit (Sommerauer, Sonntag 22).