Gymnasium
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Ober|schu|le 〈f. 19〉 höhere Schule ● Erweiterte \Oberschule 〈Abk.: EOS; DDR〉 dem Gymnasium entsprechende Schulstufe zur Erlangung der Abiturreife; Polytechnische \Oberschule 〈Abk.: POS; DDR〉 allgemein bildende, zehnklassige Einheitsschule
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Ober|schu|le, die; -, -n:
1. (meist ugs.) höhere Schule.
2. (DDR) für alle Kinder verbindliche, allgemeinbildende Schule:
polytechnische, erweiterte O.
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Oberschule,
1938-45 Bezeichnung für alle höheren Schulen, die auf die Grundform der Deutschen Oberschule ausgerichtet wurden. Es gab eine achtjährige Langform, die nach dem vierten, und eine sechsjährige Aufbauform, die nach dem sechsten Volksschuljahr begann. Nach 1945 in einigen Bundesländern v. a. spezielle höhere Schulen (u. a. Wirtschaftsoberschule), welche die fachbezogene Hochschulreife vermittelten, auch als traditioneller Name (Mädchenoberschule) weitergeführt, seit 1955 aber als Bezeichnung von Schulen oder Schularten aufgegeben. - In Berlin ist die Bezeichnung Oberschule (Berliner Oberschule) ein Oberbegriff für alle Schularten für alle Jahrgangsstufen von der 7. Klasse an.
In der DDR wurde die Bezeichnung allgemein bildende polytechnische Oberschule (POS) verwendet, auf der die erweiterte Oberschule (EOS), Klassen 11 und 12, aufbaute, die zur Hochschulreife führte. (Gymnasium, Geschichte)
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Universal-Lexikon. 2012.