* * *
Schịff|chen 〈n. 14〉
1. kleines Schiff, Schiff zum Spielen
2. Weihrauchgefäß
3. kahnförmiger, unterster Teil der Schmetterlingsblüte
4. unterer Spulenhalter der Nähmaschine, der die Schlingen fängt
5. längl. Gegenstand, auf den der Schussfaden aufgewickelt ist u. mit dem dieser durch die Kettfäden geführt wird
6. schmale, längsgefaltete Militärmütze
● \Schiffchen (aus Papier) falten
* * *
Schịff|chen, das; -s, -:
2. (ugs.) (bes. zur Uniform getragene) längs gefaltete Kopfbedeckung ohne Rand, die an beiden Enden spitz zuläuft.
3. kleines Metallgehäuse, in dem sich die Spule in der Nähmaschine befindet.
4. (Weberei) [kleines] längliches, an beiden Enden spitz zulaufendes Gehäuse für die Spule des Schussfadens; Weberschiffchen.
* * *
Schiffchen,
2) Chemie: kleines, längliches Schälchen aus Porzellan, Quarz oder Platin; dient bei der Analyse zur Aufnahme von Substanzen, die in einem Gasstrom erhitzt werden sollen.
3) Textiltechnik: 1) Handarbeitstechnik: Hilfsmittel zum Aufspulen und Führen des Fadens bei Schiffchenarbeiten, z. B. bei der Herstellung von Schiffchenspitze; 2) Näherei: der Greifer der Nähmaschine, ausgeführt als Bogen- oder Ringschiffchen; 3) Weberei: das Weberschiffchen (Schützen).
4) Uniform: schirmlose, in der Mitte längs gefaltete Uniformmütze.
* * *
Schịff|chen, das; -s, -: 1. Vkl. zu ↑Schiff (1, 5). 2. (ugs.) (bes. zur Uniform getragene) längs gefaltete Kopfbedeckung ohne Rand, die an beiden Enden spitz zuläuft; Krätzchen. 3. kleines Metallgehäuse, in dem sich die Spule in der Nähmaschine befindet. 4. (Weberei) [kleines] längliches, an beiden Enden spitz zulaufendes Gehäuse für die Spule des Schussfadens; Weberschiffchen. 5. (Handarb.) kleiner, länglicher, an beiden Enden spitz zulaufender Gegenstand für Okkiarbeit. 6. (Bot.) aus den beiden vorderen, häufig am Rand miteinander verwachsenen Blütenblättern gebildeter Teil der Schmetterlingsblüte.
Universal-Lexikon. 2012.