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Thẹr|mik 〈f. 20; unz.〉 durch unregelmäßige Erwärmung der Luft entstandener Aufwind [zu grch. thermos „warm, heiß“]
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Thẹr|mik, die; -, -en (Meteorol.):
durch starke Erwärmung des Bodens u. der darüberliegenden Luftschichten hervorgerufener Aufwind.
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Thẹrmik
[zu griechisch thérmē »Wärme«] die, -, die durch starke Erwärmung des Bodens und der bodennahen Luftschichten hervorgerufene konvektive Vertikalbewegung von Luftmassen (Aufwind). Über schnell aufheizbarem Untergrund (Sand, Getreidefelder, Felsen, Häuser) wird die Luft wärmer als z. B. über Wiesen, Wäldern und Gewässern. Die aufsteigenden Thermikblasen und -Schläuche können von Segelfliegern (Segelflug) und Vögeln zur Gewinnung von Höhe ausgenutzt werden. Solange die aufsteigende Luft mit Wasserdampf ungesättigt bleibt und noch keine Wolkenbildung einsetzt, spricht man von Blauthermik. Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit und labiler Schichtung bildet sich bei Erreichen des Kondensationsniveaus Thermikbewölkung (Cumuluswolken).
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Thẹr|mik, die; - (Met.): durch starke Erwärmung des Bodens u. der darüber liegenden Luftschichten hervorgerufener Aufwind: dem Segelflugzeug fehlte die richtige T.; Die Spinnengewebe in den Winkeln, ... die in der T. (in der aufsteigenden warmen Luft) des Kohlenfeuers schwach zittern (Stern, Mann 119).
Universal-Lexikon. 2012.