Akademik

gurgeln
schnarchen; sägen (umgangssprachlich)

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gur|geln ['gʊrgl̩n] <itr.; hat:
den Hals spülen, indem man die Flüssigkeit durch Ausstoßen der Luft bewegt, und dabei ein gluckerndes Geräusch verursachen:
bei Halsschmerzen [mit Salbei], nach dem Zähneputzen gurgeln.

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gụr|geln 〈V. intr.; hat
1. mit dumpfem Geräusch sprudeln, gluckern (Wasser, Strudel, Wirbel)
2. Atmungsluft durch einen Schluck Flüssigkeit, der sich im oberen Rachenraum befindet, durchblasen, den Hals ausspülen (bei Erkältungen)
● morgens und abends, zweimal täglich \gurgeln

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gụr|geln <sw. V.; hat [mhd. gurgeln]:
1. den Rachen spülen u. dabei ein gluckerndes Geräusch verursachen:
mit Kamille g.;
sie musste dreimal täglich g.;
einen g. (ugs.; Alkohol trinken).
2.
a) (von in Bewegung befindlichem Wasser) ein dunkles, dem Gluckern od. Murmeln ähnliches Geräusch hervorbringen:
die Priele, Bäche gurgeln;
b) mit gurgelnder (2 a) Stimme sprechen, etw. von sich geben:
zusammenhanglose Worte, Unverständliches g.

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gụr|geln <sw. V.; hat [mhd. gurgeln]: 1. den Rachen spülen u. dabei ein gluckerndes Geräusch verursachen: Er putzte sich die Zähne und gurgelte geräuschvoll (Baum, Paris 37); mit Kamille g.; sie musste dreimal täglich g.; *einen g. (ugs.; Alkohol trinken). 2. a) (von in Bewegung befindlichem Wasser) ein dunkles, dem Gluckern od. Murmeln ähnliches Geräusch hervorbringen: da unten gurgelt ... der Fluss (Hausmann, Salut 7); Die Nacht über dem Watt ..., wenn die Sände bloßlagen und die Priele gurgelten (Gaiser, Jagd 24); Es regnete. Es gurgelte die ganze Nacht (Frisch, Homo 97); die Priele, Bäche gurgeln; Ü Lindenbergs Stimme überschlug sich; sie gurgelte und fauchte (Kirst, 08/15, 237); ein gurgelndes Röcheln; <subst.:> Seine Stimme versank plötzlich in ein mooriges, unverständliches Gurgeln (Remarque, Funke 43); b) mit gurgelnder (2 a) Stimme sprechen, etw. von sich geben: zusammenhanglose Worte, Unverständliches g.

Universal-Lexikon. 2012.