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lo|cken ['lɔkn̩] <tr.; hat:1. durch Rufe, Zeichen, Versprechungen o. Ä. heranzuholen suchen:
die alte Frau lockte das Eichhörnchen mit Nüssen; jmdn. aus seinem Versteck, in einen Hinterhalt locken.
Syn.: ↑ ködern.
2. so gut oder angenehm erscheinen, dass man es gern tun, haben oder sich damit beschäftigen möchte:
mich lockt die Ferne; diese Arbeit lockt mich nicht.
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lọ|cken1 〈V.; hat〉
II 〈V. refl.〉 sich \locken sich kräuseln, sich ringeln ● gelocktes Haar in Locken fallendes, lockiges H.
[→ Locke1]
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lọ|cken2 〈V. tr.; hat〉
1. durch Rufe od. Gebärden zum Näherkommen zu bewegen suchen
2. 〈fig.〉 in Versuchung führen, reizen
● die Aufgabe lockt mich sehr, nicht, wenig; es lockt mich sehr, es zu tun, zu versuchen; einen Hund, einen Vogel \locken; die Henne lockt ihre Jungen; jmdn. od. ein Tier an sich, zu sich \locken; jmdn. in eine Falle, einen Hinterhalt \locken; das schöne Wetter lockte uns ins Freie; ein Tier mit Futter \locken; \lockend verlockend, vielversprechend, angenehm, schön erscheinend; eine \lockende Aufgabe; ein \lockendes Angebot; die \lockende Ferne [<ahd. lockon; zu idg. *leugh „lügen“]
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1.
a) (ein Tier) mit bestimmten Rufen, Lauten, durch ein Lockmittel veranlassen, sich zu nähern:
den Hund mit einer Wurst l.;
die Henne lockt ihre Küken;
b) durch Rufe, Zeichen, Versprechungen o. Ä. bewegen, von seinem Platz, Standort irgendwohin zu kommen, zu gehen od. durch Versprechungen zu etw. zu veranlassen suchen:
den Fuchs aus dem Bau l.;
einen Künstler an ein Theater l.;
jmdn. auf eine falsche Fährte, in eine Falle, in einen Hinterhalt l.;
Ü selbst dieser Vorschlag konnte sie nicht aus ihrer Reserve l.;
das schöne Wetter lockte [sie] ins Freie, zu Spaziergängen.
2. jmdm. sehr gut, angenehm erscheinen u. äußerst anziehend auf ihn wirken:
es lockte mich, ins Ausland zu gehen;
ein lockendes Angebot;
die lockende Ferne.
a) in Locken legen, drehen:
das Haar leicht l.;
er lässt sich die Haare l.;
sein Haar lockte sich ein wenig im Nacken;
sie hat [von Natur aus] gelocktes Haar.
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1lọ|cken <sw. V.; hat [mhd. locken, ahd. lockōn, wahrsch. verw. mit ↑lügen]: 1. a) (ein Tier) mit bestimmten Rufen, Lauten, durch ein Lockmittel veranlassen, sich zu nähern: den Hund mit einer Wurst l.; die Henne lockt ihre Küken; Wenn man nun im Stehen zu l. beginnt, so rennen die kleinen Enten nicht sofort zu einem zurück (Lorenz, Verhalten I, 174); Ü Die Flöte lockte (Langgässer, Siegel 583); ich hörte das dunkle lockende Rauschen der Kirchenglocken im Hörer (Böll, Und sagte 44); b) durch Rufe, Zeichen, Versprechungen o. Ä. bewegen, von seinem Platz, Standort irgendwohin zu kommen, zu gehen od. durch Versprechungen zu etw. zu veranlassen suchen: den Fuchs aus dem Bau l.; einen Künstler an ein Theater l.; jmdn. auf eine falsche Fährte, in eine Falle, in einen Hinterhalt l.; Ü selbst dieser Vorschlag konnte ihn nicht aus seiner Reserve l.; das schöne Wetter lockte [sie] ins Freie, zu Spaziergängen. 2. jmdm. sehr gut, angenehm erscheinen u. äußerst anziehend auf ihn wirken: es lockte mich, ins Ausland zu gehen; Das hätte ihn gelockt, Fußballspielen am Tag seines Begräbnisses (Frisch, Gantenbein 390); ein lockendes Angebot; lockende Düfte; die lockende Ferne.
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Universal-Lexikon. 2012.