Akademik

verleiten
locken; verführen; versuchen

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ver|lei|ten [fɛɐ̯'lai̮tn̩], verleitete, verleitet <tr.; hat:
(jmdn.) dazu bringen, etwas zu tun, was er eigentlich für unklug oder unerlaubt hält:
er verleitete mich zu einer unvorsichtigen Äußerung.
Syn.: 2 bewegen, hinreißen, überreden, verführen.

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ver|lei|ten 〈V. tr.; hat(zum Bösen) verführen ● jmdn. zum Diebstahl \verleiten

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ver|lei|ten <sw. V.; hat [mhd. verleiten, ahd. farleitan]:
jmdn. dazu bringen, etw. zu tun, was er für unklug od. unerlaubt hält, was er von sich aus nicht getan hätte:
jmdn. zum Trinken, zum Spiel v.;
ich ließ mich zu einer unvorsichtigen Äußerung v.;
Ü das schöne Wetter verleitete (veranlasste) uns zu einem Spaziergang.
Dazu:
Ver|lei|tung, die; -, -en.

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Verleiten,
 
Verhaltensforschung: Bezeichnung für ein Schutzverhalten, das der Irreführung eines Feindes dient. Das Verleiten ist besonders bei bodenbrütenden Vögeln (v. a. unter Kiebitzen und Regenpfeifern) verbreitet: Bei Gefahr lenkt ein Altvogel die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich. Er täuscht hierzu meist Bewegungsbehinderungen (Lähmung, Flügelverletzung oder Hinken) vor und lockt den Raubfeind damit vom Nest der Jungvögel weg. Ist ihm das auf eine genügend weite Strecke gelungen, stellt er plötzlich sein Ablenkungsmanöver wieder ein und fliegt auf Umwegen zu seinem Nest zurück.

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ver|lei|ten <sw. V.; hat [mhd. verleiten, ahd. farleitan]: jmdn. dazu bringen, etw. zu tun, was er für unklug od. unerlaubt hält, was er von sich aus nicht getan hätte: jmdn. zum Trinken, zum Spiel v.; du verleitest ja die Kinder schon jetzt zur Heimlichkeit (Augsburger Allgemeine 11./12. 2. 78, IV); ich ließ mich zu einer unvorsichtigen Äußerung v.; Dies könne die Israelis zu einer militärischen Aktion v. (Saarbr. Zeitung 27. 12. 79, 2); ... als verleite (verführe) er eine Ehefrau (Th. Mann, Joseph 267); Ü das schöne Wetter verleitete (veranlasste) uns zu einem Spaziergang.

Universal-Lexikon. 2012.