Herzrasen
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Ta|chy|kar|die 〈[-xy-] f. 19; Med.〉 übermäßige Steigerung der Herztätigkeit [<grch. tachys „schnell“ + kardia „Herz“]
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Ta|chy|kar|die, die; -, -n [zu griech. kardi̓a = Herz] (Med.):
stark beschleunigter Herzschlag; Herzjagen.
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Tachykardie
[zu griechisch kardía »Herz«] die, -/...'di |en, Beschleunigung der Herzfrequenz auf über 100 Schläge in der Minute, Form der Herzrhythmusstörungen; tritt physiologisch als Sinustachykardie in Form eines allmählichen Ansteigens und Abklingens durch reaktive Anpassung der Erregungsbildung an Belastungen oder als regulative Schwankung im Entwicklungsalter auf. Als Krankheitserscheinung kann sie auch von allen anderen Erregungsbildungszentren ausgehen und ebenfalls durch Erregungsleitungsstörungen verursacht werden.
Die anfallsweise auftretende paroxysmale Tachykardie (Herzjagen) mit Frequenzen bis zu 220 Schlägen je Minute beginnt plötzlich oder mit vorausgehender Extrasystolie und hört ebenso abrupt auf; sie kann sich über Minuten bis über mehrere Tage erstrecken und ist unbekannter Ursache (essenzielle Tachykardie) oder wird durch vegetative Fehlregulationen (Sympathikotonie), Infektionskrankheiten oder Erkrankungen des Herzmuskels hervorgerufen. Lebensbedrohliche Formen der Tachykardie sind das Herzflattern und Herzflimmern.
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Universal-Lexikon. 2012.