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Technologie
Technik

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Tech|no|lo|gie [tɛçnolo'gi:], die; -, Technologien [tɛçnolo'gi:ən]:
[Wissenschaften von der] Produktionstechnik; Gesamtheit der Kenntnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten auf dem Gebiet der Produktionstechnik:
der Minister für Forschung und Technologie.
Zus.: Biotechnologie, Weltraumtechnologie.

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Tech|no|lo|gie 〈f. 19; unz.〉
1. Lehre von den in der Technik angewendeten u. anwendbaren Produktionsverfahren
2. Gesamtheit der technolog. Prozesse u. Arbeitsvorgänge
3. Gesamtheit der Fachkenntnisse u. -methoden
4. Technik, techn. Verfahren
● neue \Technologien einführen [<Technik + grch. logos „Wort, Kunde“]

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Tech|no|lo|gie , die; -, -n [älter = Lehre von den Fachwörtern; Systematik der Fachwörter < nlat. technologia < spätgriech. technologi̓a = einer Kunst gemäße Abhandlung, zu griech. téchnē (Technik) u. lógos, Logos]:
1. Wissenschaft von der Umwandlung von Roh- u. Werkstoffen in fertige Produkte u. Gebrauchsartikel, indem naturwissenschaftliche u. technische Erkenntnisse angewendet werden.
2. Gesamtheit der zur Gewinnung od. Bearbeitung von Stoffen nötigen Prozesse u. Arbeitsgänge; Produktionstechnik:
moderne, neue -n einführen, anwenden.

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Technologie
 
[spätgriechisch technología »einer Kunst gemäße Abhandlung«] die, -/...'gi |en. Der Begriff Technologie wurde erstmals 1769 von J. Beckmann eingeführt als »Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien lehrt«. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Technologie unter Einbeziehung der Kameralwissenschaft (Kameralismus) als die Lehre von der Entwicklung der Technik in ihren gesellschaftlichen Zusammenhängen verstanden. In den Ingenieurwissenschaften in Deutschland wurde der Begriff dann eingeschränkt auf die Bedeutung »Verfahrenskunde«. Er beinhaltet in dieser Form die Verfahren und Methodenlehre eines einzelnen ingenieurwissenschaftlichen Gebiets oder eines bestimmten Fertigungsablaufs sowie ferner den technologischen Prozess, d. h. die Gesamtheit der zur Gewinnung und Bearbeitung von Stoffen notwendigen produktionstechnischen Vorgänge einschließlich der Arbeitsmittel, Werkzeuge, Arbeitsorganisation usw. (z. B. chemische Technologie, Halbleitertechnologie). Darüber hinaus wird mit Technologie auch die Gesamtheit der technischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten, das technische Wissen eines Gebietes bezeichnet, wobei diese Begriffsbelegung jedoch gleichbedeutend mit »Technik« ist (z. B. Raumfahrttechnologie, Gentechnologie).
 

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Tech|no|lo|gie, die; -, -n [älter = Lehre von den Fachwörtern; Systematik der Fachwörter < nlat. technologia < spätgriech. technología = einer Kunst gemäße Abhandlung, zu griech. téchnē (↑Technik) u. lógos, ↑Logos]: 1. Wissenschaft von der Umwandlung von Roh- u. Werkstoffen in fertige Produkte u. Gebrauchsartikel, indem naturwissenschaftliche u. technische Erkenntnisse angewendet werden: Die T. entstand Ende des 18. Jahrhunderts als neue Wissenschaft (Klein, Bildung 160); Horst Ehmke ..., der für das neu geschaffene Ressort Forschung und T. zuständig ist (Hörzu 7, 1973, 63). 2. Gesamtheit der zur Gewinnung od. Bearbeitung von Stoffen nötigen Prozesse u. Arbeitsgänge; Produktionstechnik: moderne, neue -n einführen, anwenden; Hinzu kamen steigende Anforderungen in Bezug auf Bandbreite, Schreibgeschwindigkeit, Darstellungsmöglichkeiten u. m., die in der herkömmlichen T. nicht mehr zu realisieren waren (Elektronik 11, 1971, 379). 3. technisches Wissen; Gesamtheit der technischen Kenntnisse, Fähigkeiten u. Möglichkeiten.

Universal-Lexikon. 2012.