Akademik

beklommen
fassungslos; betroffen; bestürzt; verdattert (umgangssprachlich); berührt; betreten; entsetzt

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be|klom|men [bə'klɔmən] <Adj.>:
von einem Gefühl der Angst, Unsicherheit erfüllt; bedrückt und gehemmt, zaghaft:
mit beklommener Stimme antworten; ihr war beklommen zumute.
Syn.: ängstlich, bang, furchtsam, verängstigt.

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be|klọm|men 〈Adj.〉 bedrückt, ängstlich ● sie stieg \beklommenen Herzens die Treppe hinauf; sie schwieg \beklommen; mir war \beklommen zumute; sie wartete mit \beklommenem Herzen [→ Klamm]

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be|klọm|men <Adj.> [spätmhd. beklummen, 2. Part. von mhd. beklimmen = umklammern, zu klimmen]:
angesichts von etw. bedrückt u. gehemmt, unsicher u. zaghaft:
mit -er Stimme antworten;
sie schwiegen b.

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be|klọm|men <Adj.> [spätmhd. beklummen, 2. Part. von mhd. beklimmen = umklammern, zu ↑klimmen]: angesichts von etw. bedrückt u. gehemmt, unsicher u. zaghaft: mit -er Stimme antworten; Geschenke zu empfangen macht sie nur verlegen und b. (Strauß, Niemand 69); so konnte einem wohl etwas b. zumute werden angesichts von so viel Dummheit und Lüge (K. Mann, Wendepunkt 226); sie schwiegen b.

Universal-Lexikon. 2012.